Zur jetzigen Aussaat können Interessierte ihre Flächen noch bis Mitte Juni über das KWS CULTIVENT Tool einzeichnen und SAT TS-Monitoring nutzen. Das System steht allen Landwirten, die ausgewählte Maissorten von KWS anbauen, kostenlos zur Verfügung. „Wir freuen uns, dass wir unseren Landwirten mit SAT TS-Monitoring ein innovatives System anbieten können, mit dem sie den Verlauf der Silomais-Abreife immer im Blick haben“, so Fabian Böke, Projektleiter KWS SAT TS-Monitoring. „Es ist möglich, die Abreife des Bestandes durchgehend zu kontrollieren. Landwirte erhalten eine Empfehlung für den optimalen Erntezeitpunkt direkt auf ihr Handy und können damit den Ertrag und die Qualität der Maissilage deutlich optimieren.“
Und so funktioniert das SAT TS-Monitoring: SAT TS-Monitoring (Satelliten Trockensubstanz-Monitoring) erkennt mithilfe von Satellitenbildern den Trockensubstanz-Gehalt von Pflanzen. 30 bis 35 Prozent sind optimal. Wer unterhalb von 30 Prozent erntet, hat meist zu wenig Stärke im Mais. Geht es über 35 Prozent hinaus, können höhere Verluste bei der Lagerung entstehen. Mit dem bisherigen, klassischen TS-Monitoring wurde der Trockensubstanz-Gehalt von drei zufällig ausgewählten Pflanzen pro Feld analysiert und dann für das gesamte Feld entschieden. Allerdings ist die Streuung groß: Durch Bodenunterschiede sind die Pflanzen an Stellen mit z.B. niedrigem Wasserhaltevermögen oft schneller reif als in der Mitte. SAT TS-Monitoring hingegen sorgt mithilfe von Satellitenbildern für ein komplettes Bild, egal, ob das Feld 2 oder 200 Hektar groß ist. Die räumliche Auflösung des bei KWS selbst entwickelten Systems, das auf Satelliten der ESA und NASA zurückgreift, liegt bei einigen Metern. Damit lassen sich einzelne Felder oder nur Teilbereiche davon präzise auswerten.
Ab sofort können alle Interessierten ihre Maisflächen bis zum 15.06. online erfassen: www.kws.de/sat-ts