Mit den Agrarforen fördert und unterstützt KWS seit vielen Jahren den Wissenstransfer von Landwirten. Zum ersten Mal hat das Unternehmen in diesem Jahr zwei Agrarforen speziell zum Thema Ökolandbau angeboten. Im Mittelpunkt standen Vorträge und Diskussionen zu pflanzenbaulichen Strategien für dieses Segment, angepasst an den Klimawandel und natürlich an die individuellen Standortgegebenheiten der jeweiligen Betriebe. KWS Ökolandbau-Experten berichteten unter anderem über Chancen und Herausforderungen im Anbau von Ökozuckerrüben, den Mischanbau von Mais und Stangenbohnen oder die Steigerung des Tierwohls durch den Einsatz von Roggen in der Schweinefütterung. Als Gast referierte Professor Dr. Knut Schmidtke von der Forschungsgruppe Ökologischer Landbau der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden über acker- und pflanzenbauliche Strategien im ökologischen Landbau, angepasst an den Klimawandel.
In den letzten Jahren ist die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Deutschland um mehr als neun Prozent angewachsen. Auch die Anzahl von umstellungswilligen Landwirten befindet sich auf einem sehr hohen Niveau. „Diese Entwicklung ist nicht nur in Deutschland zu spüren. Frankreich möchte beispielsweise bis zum Jahr 2022 15 Prozent seiner landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaften. Es gibt Bewegung im Markt und KWS möchte in diesem internationalen Umfeld individuell angepasste Produkte für die Ökolandwirtschaft zur Verfügung stellen“, unterstreicht Hermann Klingemann, Leiter der Business Unit special crops and organic seeds bei KWS, noch einmal die Ambitionen des Einbecker Saatgutspezialisten. „Ökolandbau ist für KWS nicht nur ein Trend, das zeigt schon die lange Historie unserer Ökoaktivitäten. Durch gezielte Selektion versorgen wir Landwirte mit leistungsstarken Sorten, die eine spezielle Eignung für den Ökolandbau besitzen.“