Einbeck/Wetze. „Im Rückblick können wir sagen: Es war es ein sehr guter Jahrgang“, betonte Berthold Niehoff, Ausbildungsleiter für die Pflanzentechnologen und Agrarwirtschaftlich technischen Assistenten, in seiner Festrede am 23. Juni 2017 im Blockhaus Wetze. Maren van Oterendorp, Leiterin der Personalentwicklung in Einbeck und Ausbildungsleiterin für die kaufmännischen Berufe, ergänzte, dass alle Auslerner die Ausbildung genutzt haben, um sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. „Aber Sie haben in dieser Zeit auch KWS geprägt und bei uns Spuren hinterlassen.“
Das Areal rund um das Blockhaus Wetze war kreativ gestaltet: Für jeden der 45 Auslerner war eine lebensgroße Pappfigur aufgestellt worden. Darauf fanden sich besonders markante Eigenschaften der jeweiligen Person – etwa „HSV-Fan“, „trockener Humor“ oder „Megabrain“. Später mussten die zugehörigen Auszubildenden gemeinsam erraten werden, ehe sie ihre Urkunde und einen ein Gramm schweren Goldbarren als Präsent erhielten.
Die Auslerner kamen dieses Jahr aus acht verschiedenen Ausbildungsberufen – in Einbeck waren es: zwei Kaufleute für Marketingkommunikation, eine Kauffrau für Bürokommunikation, sechs Industriekaufleute, zwei Industriemechaniker, zwei Elektroniker für Betriebstechnik, neun Pflanzentechnologen und 18 Agrarwirtschaftlich-technische Assistenten sowie ein Bachelor Business Administration. Am Standort Wohlde bei Celle haben vier Auszubildende ausgelernt: eine Groß- und Außenhandelskauffrau, zwei Agrarwirtschaftlich-technische Assistenten und ein Pflanzentechnologe.
„Ausbildung auf hohem Niveau hat bei KWS traditionell einen hohen Stellenwert“, sagte KWS Vorstandsmitglied Eva Kienle „Sie haben sich viel Fachwissen angeeignet, aber hoffentlich auch viel Menschliches, Erfreuliches wie auch Hilfreiches, Lustiges und Herausforderndes erlebt. Damit sind Sie gut gerüstet, um Ihren weiteren Berufsweg zu bestreiten.“
Die Jugend- und Auszubildendenvertreter Nora-Sophie Eichhorn und Florian Bohnsack wünschten „eine blühende Zukunft; den Anfang habt ihr dafür gesät.“ Berthold Niehoff betonte in seiner Rede die Entwicklungsschritte, welche die Auslerner gemacht haben, sowie den Gedanken des Miteinanders und des Teams.
Ziel bei KWS ist, für den eigenen Bedarf auszubilden. Doch nicht alle Auslerner bleiben bei KWS – sei es, weil sie erst einmal eine Reise machen, ein Studium anschließen oder sich örtlich verändern wollen. Die Berufswege nach Ausbildungsende sind vielfältig. Unter dem Namen „Junior Vision“ startet in diesem Jahr daher ein neues Projekt. Dabei hält KWS den Kontakt zu den Auslernern, die KWS verlassen, aktiv aufrecht und informiert sie über freie Stellen.