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Neue Roggen- und Weizensorten für die KWS

18.3.2016

Mit der Einführung neuer Hybridroggensorten startete KWS im letzten Jahr das System VorsprungPlus, um den Zuchtfortschritt im Roggen schneller in die Praxis zu bringen. KWS DANIELLO und KWS GATANO sind nun durch das Bundessortenamt in Deutschland zugelassen worden.

KWS DANIELLO zeichnet sich durch ein hohes Kornertragspotenzial aus, gepaart mit einer guten Gesundheit. Auch in der Qualität weist die Sorte eine stabile Fallzahl auf. Als PollenPlus-Hybridroggensorte verfügt KWS DANIELLO über eine robuste Widerstandsfähigkeit gegenüber Mutterkorn. Als Spezialist in diesem Bereich kann KWS GATANO bezeichnet werden. Diese Sorte ist vom Bundessortenamt mit einer geringen Anfälligkeit gegenüber Mutterkorn eingestuft worden und ist damit nach zehn Jahren die erste Hybridsorte seit Visello mit dieser besonderen Mutterkornabwehr. KWS GATANO vereint zudem hohe Erträge mit einer guten Blattgesundheit.

Die Sorten sind geprüft im System VorsprungPlus. Diese Parzellenversuche werden regelmäßig auditiert und kontrolliert durch das Prüfinstitut SGS Fresenius. Mit den dreijährigen Ergebnissen zeigt sich nun eine sehr hohe Übereinstimmung zwischen den VorsprungPlus-Versuchen und der Wertprüfung. Damit ist durch die VorsprungPlus-Versuche eine sichere Beratungsbasis und stabile Vorhersage gegeben. Zur Ernte 2016 stehen beide Neuzulassungen neben dem vierten Prüfungsjahr in den VorsprungPlus-Versuchen auch im ersten Prüfungsjahr in allen Landessortenversuchen.

Mit KWS BINNTTO ist bereits die nächste Sorte aus dem System VorsprungPlus in Dänemark, Österreich, Polen und Estland zugelassen worden. In den zweijährigen VorsprungPlus-Versuchen in Deutschland hat KWS BINNTTO elf Prozent Mehrertrag zu den Verrechnungssorten Brasetto und Palazzo erreicht. Neben der PollenPlus-Mutterkornabwehr zeichnet sich diese Sorte durch eine verbesserte Standfestigkeit aus. Zur Aussaat 2016 wird KWS BINNTTO ebenfalls schon zur Verfügung stehen. Die dann dreijährigen Ergebnisse werden rechtzeitig vor der Aussaat veröffentlicht.

Zwei neue B-Winterweizen und ein neuer A-Sommerweizen

Das Bundessortenamt hat mit KWS MADDOX und KWS BARNY zwei neue ertragsstarke Winterweizen mit B-Qualität von KWS zugelassen. Die kurzstrohige Sorte KWS MADDOX kombiniert gute Standfestigkeit mit einem ausgeglichenen Resistenzprofil im Blatt- und Halmbereich. Der mittelfrühe Typ besitzt eine sehr gute Abwehrkraft gegenüber Mehltau. Als Besonderheit ist die Sorte zusätzlich resistent gegen den bodenbürtigen Getreidemosaikvirus (SBCMV). KWS MADDOX steht zur Ernte 2016 in fast allen Landessortenversuchen. KWS BARNY wurde im Kornertrag in der behandelten Stufe mit der Höchstnote 9 beschrieben und ist somit die ertragsstärkste Neuzulassung im B-Segment dieses Jahrganges. Die Sorte zeichnet sich weiterhin durch eine gute Blattgesundheit mit sehr gutem Abwehrvermögen gegenüber Mehltau aus.

Bereits im Dezember wurde die neue Sommerweizensorte KWS MISTRAL zugelassen. Die Sorte weist ein sehr hohes Ertragspotenzial mit einer herausragenden A-Qualität auf. Diese Qualität zeigt sich in der Kombination aus hoher Mehlausbeute und hoher Wasseraufnahme bei gleichzeitig hoher Fallzahl. Eine bislang einzigartige Kombination unter den vorhandenen zugelassenen Sorten in Deutschland.

Über KWS*

KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. 4.700 Mitarbeiter in 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2014/2015 einen Umsatz von 986 Mio. Euro und erzielten dabei ein Ergebnis von 113 Mio. Euro vor Zinsen und Steuern (EBIT). Seit rund 160 Jahren wird KWS als familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion sowie der Verkauf von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Raps- und Sonnenblumensaatgut. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um Erträge sowie Resistenzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu realisieren, investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr mit 174 Mio. Euro und damit 17,7 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Weitere Informationen: www.kws.de.

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