Seit Mai berichten auf Initiative von KWS Getreide verschiedene Persönlichkeiten über ihre Erfahrung mit Roggen. Zu Wort kommen dabei Vertreter aus der gesamten Wertschöpfungskette: Züchter, Berater, Landwirte bis hin zu Verarbeitern. Die verschiedenen Perspektiven und zahlreichen Erfahrungen zeigen, dass die Möglichkeiten und die Gründe für den Anbau und die Nutzung von Roggen vielfältig sind.
Andreas Forster, Landwirt aus Pleinfeld in Bayern, berichtet über den Einsatz von Roggen in der Schweinefütterung als Futtereffizienz auf höchstem Niveau. „Hohe Leistungen in der Schweinemast sind in meinem Betrieb auch bei Einsatzmengen von bis zu 50 Prozent Roggen kein Problem. Aufgrund der günstigen Produktionskosten, sowohl im Anbau als auch in der Fütterung, ist der Roggen für mich in meinem Betrieb nicht mehr wegzudenken“, so Forsters Einschätzung der Futtermittelkomponente.
Dass Roggen als Nischenkultur unterschätzt wird, meint Dr. Ute Kropf vom Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Kiel. Sie ist der Überzeugung, dass Hybridroggen inzwischen auf mittleren Böden mit 50 bis 60 Bodenpunkten ertragsstärker und ertragssicherer als Weizen und Gerste sei.
Ein gemeinsames Fazit lässt sich aus allen Roggenstimmen ziehen: Roggen ist in Deutschland heute und auch in Zukunft unverzichtbar!
Die Roggenstimmen finden Sie unter www.kws.de/roggenstimmen