In Kooperation mit den jeweiligen Hochschulen wurden Maria Umann (Universität Halle), Thea Mi Weiß (Universität Hohenheim) und Christopher Schuldt (Hochschule Osnabrück) ausgezeichnet. „Für uns ist das Stipendium attraktiv, weil es die wissenschaftliche Ausbildung fördert und durch den Praxisteil Einblicke ins Unternehmen ermöglicht“, sind sich Maria Umann und Thea Mi Weiß einig. Umann studiert im neunten Semester Agrarwissenschaften in Halle und Weiß, nach dem Bachelor-Studium an der ETH Zürich, jetzt im dritten Master-Semester Crop Sciences in Hohenheim. Beide erhoffen sich durch das Stipendium Erfahrungen, die ihnen bei der Entscheidung für den beruflichen Werdegang weiterhelfen.
„Viele an meiner Uni kennen dieses Stipendium mittlerweile. Deshalb freue ich mich umso mehr, in die enge Auswahl gekommen zu sein“, erklärt Umann, der vor allem die Herangehensweise des Unternehmens gefiel. „Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass die Persönlichkeit im Vordergrund steht“, schildert sie ihre ersten Eindrücke. Ihr starkes Interesse an der Pflanzenzüchtung sei durch ihren Bezug zur Natur seit ihrer Kindheit entstanden. „Ich bin überzeugt davon, dass die Pflanzenzüchtung auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird“, sagt Umann. Für sie steht fest, dass sie dabei einen Beitrag leisten will.
Auch für Thea Mi Weiß verliefen die Gespräche mit KWS sehr positiv. „Wir haben über meine Studienschwerpunkte und meine Vorstellungen zu meinem späteren beruflichen Werdegang gesprochen“, berichtet sie. Für die Pflanzenzüchtung sieht sie ebenfalls in Zukunft eine hohe gesellschaftliche Relevanz und hat sich deshalb für den Masterstudiengang in Pflanzenwissenschaften mit dem Schwerpunkt „Plant Breeding and Seed Sciences“ an der Uni Hohenheim entschieden.
„Die Stipendiaten haben uns überzeugt und gezeigt, dass sie Unternehmergeist und Forscherdrang mitbringen“, sagte Jürgen Leitzke, Leiter der Business Unit Getreide, bei der feierlichen Übergabe der Urkunden während der EuroTier in Hannover. Für die Zeremonie war auch der Urenkel des „Roggenkönigs“, Ferdinand von Lochow VI., angereist. Er zeichnete mit seinem Fotovortrag ein lebendiges Bild der Familienhistorie und stellte für die Nachwuchswissenschaftler so den Bezug zum Namensgeber für das Stipendium her. Auch Stipendiaten aus dem vergangenen Jahr, Antonia Lisker (Uni Halle) und Julius Meine (HS Osnabrück), sowie Professor Hans-Werner Olfs (HS Osnabrück) und Professor Klaus Pillen (Uni Halle) waren nach Hannover gekommen, um über ihre Erfahrungen aus dem Premierenjahr zu berichten.
Der dritte Stipendiat, Christopher Schuldt, der im vierten Semester Landwirtschaft an der Hochschule Osnabrück studiert, war in Hannover noch nicht dabei, weil er gerade ein Auslandssemester in den USA verbringt.