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Ferdinand-von-Lochow-Stipendium: Praxis und Orientierung für Talente in der Landwirtschaft

9.12.2016

Zum zweiten Mal erhalten drei Studierende die Auszeichnung, mit der KWS Getreide in Wohlde im Sinne des „Roggenkönigs“ Ferdinand von Lochow III. den Pioniergeist und das unternehmerische Denken junger Nachwuchswissenschaftler fördert.

vl: F. von Lochow VI., J. Leitzke (KWS Getreide), Prof. K. Pillen (Uni Halle), T.M. Weiß (Uni Hohenheim), M. Umann (Uni Halle), J. Meine (HS Osnabrück), A. Lisker (Uni Halle), D. Peters (KWS Getreide), H.-W. Olfs (HS Osnabrück), E. Ebmeyer (KWS Getreide)

vl: F. von Lochow VI., J. Leitzke (KWS Getreide), Prof. K. Pillen (Uni Halle), T.M. Weiß (Uni Hohenheim), M. Umann (Uni Halle), J. Meine (HS Osnabrück), A. Lisker (Uni Halle), D. Peters (KWS Getreide), H.-W. Olfs (HS Osnabrück), E. Ebmeyer (KWS Getreide)

In Kooperation mit den jeweiligen Hochschulen wurden Maria Umann (Universität Halle), Thea Mi Weiß (Universität Hohenheim) und Christopher Schuldt (Hochschule Osnabrück) ausgezeichnet. „Für uns ist das Stipendium attraktiv, weil es die wissenschaftliche Ausbildung fördert und durch den Praxisteil Einblicke ins Unternehmen ermöglicht“, sind sich Maria Umann und Thea Mi Weiß einig. Umann studiert im neunten Semester Agrarwissenschaften in Halle und Weiß, nach dem Bachelor-Studium an der ETH Zürich, jetzt im dritten Master-Semester Crop Sciences in Hohenheim. Beide erhoffen sich durch das Stipendium Erfahrungen, die ihnen bei der Entscheidung für den beruflichen Werdegang weiterhelfen.

„Viele an meiner Uni kennen dieses Stipendium mittlerweile. Deshalb freue ich mich umso mehr, in die enge Auswahl gekommen zu sein“, erklärt Umann, der vor allem die Herangehensweise des Unternehmens gefiel. „Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass die Persönlichkeit im Vordergrund steht“, schildert sie ihre ersten Eindrücke. Ihr starkes Interesse an der Pflanzenzüchtung sei durch ihren Bezug zur Natur seit ihrer Kindheit entstanden. „Ich bin überzeugt davon, dass die Pflanzenzüchtung auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird“, sagt Umann. Für sie steht fest, dass sie dabei einen Beitrag leisten will.

Auch für Thea Mi Weiß verliefen die Gespräche mit KWS sehr positiv. „Wir haben über meine Studienschwerpunkte und meine Vorstellungen zu meinem späteren beruflichen Werdegang gesprochen“, berichtet sie. Für die Pflanzenzüchtung sieht sie ebenfalls in Zukunft eine hohe gesellschaftliche Relevanz und hat sich deshalb für den Masterstudiengang in Pflanzenwissenschaften mit dem Schwerpunkt „Plant Breeding and Seed Sciences“ an der Uni Hohenheim entschieden.

„Die Stipendiaten haben uns überzeugt und gezeigt, dass sie Unternehmergeist und Forscherdrang mitbringen“, sagte Jürgen Leitzke, Leiter der Business Unit Getreide, bei der feierlichen Übergabe der Urkunden während der EuroTier in Hannover. Für die Zeremonie war auch der Urenkel des „Roggenkönigs“, Ferdinand von Lochow VI., angereist. Er zeichnete mit seinem Fotovortrag ein lebendiges Bild der Familienhistorie und stellte für die Nachwuchswissenschaftler so den Bezug zum Namensgeber für das Stipendium her. Auch Stipendiaten aus dem vergangenen Jahr, Antonia Lisker (Uni Halle) und Julius Meine (HS Osnabrück), sowie Professor Hans-Werner Olfs (HS Osnabrück) und Professor Klaus Pillen (Uni Halle) waren nach Hannover gekommen, um über ihre Erfahrungen aus dem Premierenjahr zu berichten.

Der dritte Stipendiat, Christopher Schuldt, der im vierten Semester Landwirtschaft an der Hochschule Osnabrück studiert, war in Hannover noch nicht dabei, weil er gerade ein Auslandssemester in den USA verbringt.

Über das Ferdinand-von-Lochow-Stipendium der KWS:

Mit dem Ferdinand-von-Lochow-Stipendium werden von KWS Getreide in Wohlde in Zusammenarbeit mit Bildungsträgern die Pionierarbeit und Errungenschaften des „Roggenkönigs“ Ferdinand von Lochow III. (1849-1924) gewürdigt. Außerdem dient die Förderung der vornehmlich agrarwissenschaftlichen Aus- und Fortbildung als Ansporn für Unternehmergeist bei Nachwuchstalenten. Die Stipendiaten erhalten für ein Jahr 500 Euro monatlich. Zentraler Bestandteil des Stipendiums ist ein zehnwöchiges Praktikum an einem der weltweiten KWS Standorte.

Ferdinand von Lochow III. (1849-1924) begann 1881 als Landwirt auf seinem Rittergut in Petkus mit der Züchtung von Winterroggen. Mit der von ihm dort erstmals verwendeten „Einzelpflanzenauslese mit Nachkommenschaftsprüfung“ erzielte er 1882 überragenden Erfolg und legte den Grundstein für den Ertragsfortschritt von heute und die heutige KWS Lochow GmbH.

Über KWS*

KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. 4.850 Mitarbeiter in 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatz von 1.037 Mio. Euro und erzielten dabei ein Ergebnis von 113 Mio. Euro vor Zinsen und Steuern (EBIT). Seit mehr als 160 Jahren wird KWS als familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion sowie der Verkauf von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Raps- und Sonnenblumensaatgut. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um Erträge sowie Resistenzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu realisieren, investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr mit 182 Mio. Euro und damit 17 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Weitere Informationen: www.kws.de.

*Alle Angaben ohne die Anteile der at equity bilanzierten Gesellschaften AGRELIANT GENETICS
LLC., AGRELIANT GENETICS INC. und KENFENG – KWS SEEDS CO., LTD.

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Stephan Krings
Stephan Krings
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