Binnen weniger Tage verwandelte Stella Förster die Räume von NEWCOMER mit ihren Installationen in ein phantastisches Universum. Profane Fundstücke wie Glasflakons, Flaschen, Schuhe, Stoffe, Äste, Vasen, Kabel, etc. wurden unter ihren Händen zu einem Kleinod. Alltagsfragmente wurden mit viel Phantasie und Heißkleber zu einer neuen Weltanschauung verbunden „Hierfür fordern Sie vom Betrachter einen genauen, achtsamen Blick“, so Léon Broers, „und zeigen uns, dass Kostbarkeit keine Frage des Geldwerts sein muss, sondern vor allem im Auge des Betrachters liegt."
„Es ist ein glitzernder Kosmos aus alltäglichen Dingen, der uns als Betrachter zum Erstaunen bringt, ja fast fassungslos zurücklässt und dies ist für die Menschen ein vergnügliches Gefühl, über das schon früh Philosophen und Wissenschaftler berichtet haben,“ beschrieb Bettina Ruhrberg, Direktorin des Mönchehaus Museum Goslar die Installation.
Förster absolvierte ihr Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig mit Auszeichnung. Ihre Schwerpunkte Malerei, Bildhauerei und Installation konnte sie schon in zahlreichen Projekten, Gruppen- und auch Einzelausstellungen präsentieren.
Im vergangenen Jahr wurde Stella Förster mit dem Goslarer Kaiserringstipendium ausgezeichnet, das seit 1984 vom Verein zur Förderung Moderner Kunst verliehen und seit 2014 von der AKB Stiftung in Einbeck gefördert wird.
Die Ausstellung FEVER GLASS ist noch bis zum 24. März zu sehen: mittwochs von 11 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr, freitags von 16 bis 18 Uhr und sonnabends von 11 bis 13 Uhr.