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Händel-Festspiele mit musikalischer Lesung im Biotechnikum der KWS

18.5.2017

Musik statt Mikroskop, Prosa und Poesie statt Petrischale: Zum inzwischen zehnten Mal konnten jetzt Besucher im Forschungsgebäude der KWS SAAT SE eine Veranstaltung der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen genießen.

Pierre Jarawan (rechts) las aus seinem Debütroman „Am Ende bleiben die Zedern“ und versetzte mit Unterstützung des israelischen Mandolinisten Avi Avital (Mitte) und des Perkussionisten Murat Coşkun (links) die Zuhörer direkt ins Geschehen.

Pierre Jarawan (rechts) las aus seinem Debütroman „Am Ende bleiben die Zedern“ und versetzte mit Unterstützung des israelischen Mandolinisten Avi Avital (Mitte) und des Perkussionisten Murat Coşkun (links) die Zuhörer direkt ins Geschehen.

Bei der Konzert-Lesung haben drei herausragende Künstler Literatur und Musik in besonderer Weise verbunden und das Publikum auf eine Reise in den Nahen Osten in die Geschichte des Libanon, Israels und Syriens mitgenommen – entsprechend dem diesjährigen Festspielmotto „Glaube und Zweifel“. Pierre Jarawan las aus seinem Debütroman „Am Ende bleiben die Zedern“ und versetzte mit Unterstützung des weltberühmten israelischen Mandolinisten Avi Avital und des international renommierten Perkussionisten Murat Coşkun die Zuhörer direkt ins Geschehen.

Der deutsch-libanesische Autor hat sich nicht einfach mit den Musikern abgewechselt: Eigenkompositionen, ein jüdisches Traditional, aber auch Werke von Johann Sebastian Bach und dem schweizerisch-amerikanischen Komponisten Ernest Bloch untermalten die Atmosphäre der gelesenen Szenen und brachten eine ganz besondere Magie ins Biotechnikum. „Am Ende bleiben die Zedern“ ist eine beindruckende Geschichte über vom Krieg gebeutelte Länder, die den Gästen aber auch Momente des Schmunzelns bescherte. Etwa, als die geflüchtete Familie im Libanon die neue Satellitenschüssel justierte, während von der Straße arabische Musik durchs Fenster in die Wohnung dringt und jemand sagt: „In Deutschland braucht man für alles eine Genehmigung“. In dem preisgekrönten Roman geht es aber auch um Familiengeheimnisse, das Verhältnis zwischen Vater und Sohn: „Es gibt diese Momente im Leben“, liest Pierre Jarawan aus seinem Roman, „in denen man eine Frage stellen sollte und doch schweigt. Später, wenn man mehr weiß, bereut man, den Vater nicht gefragt zu haben: Warum hast Du eine Uniform getragen, warum eine Pistole?“

Tobias Wolff, geschäftsführender Intendant der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen, hatte den Besuchern zu Beginn nicht zu viel versprochen. „Das Biotechnikum ist ein spannender Raum für ein großartiges Konzert, ein einzigartiges Programm, das es nur heute hier geben wird.“ Immer wieder seien die Festspiele gern in Einbeck zu Gast. Die Gäste würdigten die Konzert-Lesung am Ende mit langanhaltendem Applaus.

„Wir unterstützen die Göttinger Händel-Festspiele erneut sehr gern“, sagte KWS Vorstandsmitglied Peter Hofmann auch im Namen des KWS Aufsichtsratsvorsitzenden Andreas J. Büchting zur Begrüßung. „Wir freuen uns, damit musikalische Highlights dem hiesigen Publikum zugänglich zu machen und gleichzeitig unsere Verbundenheit zur Region und mit dem Standort unterstreichen zu können.“ Kunst und Kultur gehören zum Selbstverständnis von KWS.

Spenden beim Empfang im Anschluss an das Konzert waren bestimmt für die Unterstützung des Kinderchors der Einbecker Kirchengemeinde. „In diesem bringt die Kantorin mit großem Engagement den Kindern die Musik näher und vermittelt Werte“, sagte KWS Vorstandsmitglied Peter Hofmann.

Über KWS*

KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. 4.850 Mitarbeiter in 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatz von 1.037 Mio. Euro und erzielten dabei ein Ergebnis von 113 Mio. Euro vor Zinsen und Steuern (EBIT). Seit mehr als 160 Jahren wird KWS als familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion sowie der Verkauf von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Raps- und Sonnenblumensaatgut. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um Erträge sowie Resistenzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu realisieren, investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr mit 182 Mio. Euro und damit 17 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Weitere Informationen: www.kws.de.

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