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Kunst im BiT: Komplexe Details und feinsinnige Nuancen

17.2.2017

Eine Passage aus einem Gedicht, ein zufällig aufgeschnappter Satz oder auch eine Melodie sind für Claudia Binder Inspirationen, die sie in ihren Werken druckgrafisch umsetzt. Die 47. Ausstellung im Biotechnikum der KWS SAAT SE mit dem Titel „intricate detail and subtle inflections“ zeigt 37 Werke der Göttinger Künstlerin. Mit einer Vernissage wurde sie am Donnerstag eröffnet.

Künstlerin Claudia Binder, Ulrike Gaycken von puncta Konzepte & Kommunikation und KWS Vorstandsmitglied Hagen Duenbostel (von links)

Künstlerin Claudia Binder, Ulrike Gaycken von puncta Konzepte & Kommunikation und KWS Vorstandsmitglied Hagen Duenbostel (von links)

Mit Claudia Binders Werken werden nach langer Zeit wieder Druckgrafiken im Biotechnikum der KWS präsentiert. „Fast malerisch beschäftigt sich die Künstlerin mit einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Themen“, sagte Hagen Duenbostel, Vorstand der KWS, zur Begrüßung der Gäste. Diese Vielfalt zeige, mit welcher Neugier die Künstlerin durch das Leben gehe.

„Was ist das für eine Technik, mit der so zarte Gebilde wie Gräser nach einem Regen hingehaucht und auf der anderen Seite auch Industrieanlagen hammerhart auf Papier gedruckt werden können?“ Mit dieser Frage wandte sich Lothar Sütterlin, Physiker, Künstler und Freund der Künstlerin, an die Gäste der Ausstellung. „Die Radierung ist eine Tiefdrucktechnik, bei der mit hohem Druck Farbe aus Rillen und Riefen einer meist metallenen Platte herausgesaugt werden. Je höher der Druck, desto feinere Details werden sichtbar“, erklärte Sütterlin. Das erfordere zeichnerisches Können und Erfahrung mit den vielfältigen Teiltechniken der Radierung, aber auch große Beharrlichkeit einem Stück Blech das abzuringen, was man sich vorstellt.

Sütterlin forderte die Besucher auf, die Seele der Bilder mit den Augen wahrzunehmen. „Es werden sich Ihnen völlig neue Welten erschließen“, sagte er zur Vorstellung der Kunst von Claudia Binder, die als Oberärztin mit außerplanmäßiger Professur an der Universität Göttingen arbeitet. Seit 1981 beschäftigt sie sich mit dem Thema Radierung. Regelmäßig absolvierte sie Seminare: in Göttingen, an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, der Europäischen Kunstakademie Trier und im Kloster Irsee. Ausstellungen fanden zunächst überwiegend im Kölner Raum statt.

Zwei Musikstücke aus Schuberts Winterreise, gesungen von Markus Jarchow und am Klavier begleitet von Wolfram Jung umrahmten die Ausstellungseröffnung musikalisch auf hohem Niveau.

Interessierte können am Mittwoch, 29. März 2017, um 19 Uhr die Ausstellung noch einmal besuchen. Anmeldungen dafür nimmt Bettina Alex, KWS SAAT SE, Tel. 05561-311-638, bettina.alex@kws.com gern entgegen.

Über KWS*

KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. 4.850 Mitarbeiter in 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatz von 1.037 Mio. Euro und erzielten dabei ein Ergebnis von 113 Mio. Euro vor Zinsen und Steuern (EBIT). Seit mehr als 160 Jahren wird KWS als familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion sowie der Verkauf von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Raps- und Sonnenblumensaatgut. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um Erträge sowie Resistenzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu realisieren, investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr mit 182 Mio. Euro und damit 17 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Weitere Informationen: www.kws.de.

*Alle Angaben ohne die Anteile der at equity bilanzierten Gesellschaften AGRELIANT GENETICS
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