Hier verzeiht gerade Weizen ungünstige Aussaatbedingungen am besten. Nach Mais sollten Sie besonders die Übertragung von Fusarien auf die Getreidefolgefrucht soweit wie möglich minimieren. Die Fusariumarten gehören zu den wichtigsten Getreidekrankheiten und können nicht nur den Ertrag maßgeblich negativ beeinflussen, sondern schädigen das Erntegut durch die giftigen Stoffwechselprodukte des Pilzes, die Mykotoxine. Je nachdem, ob die vorgegebenen Grenzwerte überschritten werden, führt dies dazu, dass die Ernteprodukte weder für die menschliche noch für die tierische Weiterverarbeitung verwendet werden dürfen. Der Anfang der Übertragungsverhinderung ist die Bodenbearbeitung und die Wahl der richtigen Fruchtart und Sorte. Mit einer Pflugfurche können Sie das Übertragungsrisiko stark senken, indem Sie die Erntereste, welche den Erreger übertragen, gut einarbeiten. Auch die Zerkleinerung der Maisstoppel spielt eine große Rolle. Unter den genannten Kulturen gibt es deutliche Unterschiede in der fruchtartenspezifischen Fusariumanfälligkeit.