Mit der Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und der Minimierung des Ressourceneinatzes setzt sich KWS ambitionierte und messbare Ziele, um Lösungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu liefern. Das aktuelle Forschungsprojekt zielt genau darauf ab: Während dieser Anbausaison wird untersucht, ob Zuckerrüben bei reduziertem Düngemitteleinsatz den gleichen Ertrag liefern. Die Düngung erfolgt hochpräzise direkt an der Saatgutpille. KWS stellt das Saatgut zur Verfügung, die Kverneland Group und die SKW Piesteritz gewährleisten die Anwendung modernster Technologie und hochwertiger Düngeprodukte, die FH-Südwestfalen unterstützt unter anderem bei der Auswertung der Ergebnisse.
„Angesichts der verschärften Richtlinien zum Emissionsreporting (CSRD) und der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Anbaumethoden ist es wichtig, innovative Ansätze zu verfolgen und umzusetzen“, sagt Nils Rusek, der das Projekt seitens KWS verantwortet. „Ein weiterer Anreiz ergibt sich aus der bevorstehenden Einführung von CO2-Steuern in Ländern wie Dänemark. Dies kann in Zukunft auch andere Märkte relevant werden.“
Projektbeschreibung:
Durchgeführt wird das Projekt auf drei landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland. In einer zwei faktoriellen Demostreifenanlage werden Unterfußdüngungs-Varianten zur Aussaat untersucht, verbunden mit einer reduzierten Gesamtstickstoffmenge. Bei der eingesetzten Technik handelt es sich um eine für die Zuckerrübenaussaat angepasste pneumatische Einzelkornsämaschine Kverneland Optima mit eingebautem PUDAMA-System. SKW Piesteritz unterstützt im Projekt, indem sie den klimafreundlichen Dünger ALZON neo-N bereitstellen und sich mit fachlichem Know-how zur Düngung einbringen.
Mit ersten Ergebnissen rechnen die Projektbeteiligten Ende des Jahres 2025 nach Abschluss der Anbausaison.
Kontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Nils Rusek (Group Strategy, Projektmanager) unter der E-Mail-Adresse: nils.rusek@kws.com.