Beim Anbau von Zuckerrüben sollten Sie eine standortangepasste Grundbodenbearbeitung durchführen.
Beim Anbau von Zuckerrüben sollten Sie eine standortangepasste Grundbodenbearbeitung durchführen. Mit der Grundbodenbearbeitung schaffen Sie die Vorraussetzung für ein gutes, ebenes und tragfähiges Saatbett.
Was Sie bei der Bodenbearbeitung zu Zuckerrüben unbedingt beachten sollten:
Grundsätzlich sollten Sie, egal welches Bodenbearbeitungsverfahren Sie verwenden, einmal im Jahr den Boden auf Krumentiefe lockern, um der Zuckerrübe eine gute Wurzelbildung zu ermöglichen.
Außerdem sollten Sie die Bearbeitung unter optimalen Bedingungen durchführen, um Bodenverdichtungen zu vermeiden. Die Zuckerrübe reagiert auf verdichtete Bodenstrukturen sowie Strohmatten mit Beinigkeit, d. h. sie bildet keine Pfahlwurzel, sondern mehrere Seitenwurzeln, die zu Ertragseinbußen führen.
Bodenbearbeitungsverfahren zu Zuckerrüben
Außerdem sollte das Saatbett folgende Kriterien erfüllen:
- Belüftung des Bodens im Frühjahr zur besseren und schnellerenErwärmung
- Sicherstellung des kapillaren Wasseranschlusses mit Unterboden
- feinkrümelige Struktur im Saathorizont (oberste 2–3 cm), um Saatkorn mit Feinerde zu umschließen
- Deckung des Keimwasserbedarfes
- Mittel- grobkrümelige Struktur an der Bodenoberfläche
- Verdunstungsschutz
- Verschlämmungsschutz
- Verbesserung der Wasserinfiltration