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Schneckenfraß in der Feldaufgangsphase

Gefahr von Schneckenfraß

  • Bei feuchteren Witterung gefährden Schnecken den jungen Rübenbestand durch ober – und unterirdischen Fraß
  • Auf Mulchsaatflächen ist das Befallsrisiko aufgrund der Stroh- und Mulcheinlagerungen als feuchte Rückzugsorte für die Schnecken höher. Fruchtfolgen mit Raps und Rüben erhöhen das Risiko zusätzlich.

Kontrolle auf Fraßschäden

  • Da Schnecken nachtaktiv sind, lässt sich frühmorgens am besten prüfen, ob Schleimspuren und Kothäufchen am Boden, oder Fraßschäden an den Blättern zu sehen sind.

  • Typische Fraßschäden durch Schnecken sind unterirdischer Fraß, bereits vor dem Auflaufen der Keimlinge sowie angefressene bis hin zu komplett abgefressenen Blättern

Oberirdischer Schneckenfraß

Oberirdischer Schneckenfraß

Maßnahmen setzten!

  • Um Schäden zu vermeiden, sollten Sie die Bestände regelmäßig an mehreren Stellen kontrollieren – nicht nur am Feldrand!

  • Hierzu können Sie Lockstellen mit Ködern oder künstliche Verstecke anlegen, die von den Schnecken aufgesucht werden. Legen Sie dazu an mehreren Stellen Schneckenkörner aus und versehen Sie diese mit einer Markierung.

  • Darüber hinaus können Sie mit Hilfe einer Silofolie (mindestens 50 x 50cm) oder eines angefeuchteten Jutesacks das Schneckenvorkommen kontrollieren. Zur Wirkungsverbesserung legen Sie etwa 10-20 Schneckenkörner unter das Versteck. Die Bekämpfungsschwelle liegt bei 1-2 Schnecken pro m2.

  • Bei einem massiven Schneckenauftreten sollten Sie in Abhängigkeit der Befallsstärke eine flächendeckende oder eine Randbehandlung mit zugelassenen Molluskiziden durchführen.

Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen.

Andreas Senninger
Andreas Senninger
KWS Berater Zuckerrübe
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Michael Auer
Michael Auer
KWS Berater Zuckerrübe
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