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Rückblick auf die Ereignisse von Mais 2021

Nach einem nassen Sommer folgt ein versöhnlicher Herbst

Ein spannendes – und schon gar kein Maisjahr – die Saison 2021. Den anhaltenden Frühjahrsregen folgten im Sommer schwere Hagelschäden – und der Regen setzte sich fort. Deshalb haben wir unsere KROQ-Saison spät in diesem Jahr begonnen. Dennoch waren die TS-Werte zu Beginn alles andere als erfreulich: Im Schnitt unter 20 %! Unsere Empfehlung (nicht ganz ernst): Es ist besser, bis Weihnachten zu warten, um zu ernennen!

Zum Glück zeigte sich der Herbst von seiner besten Seite: viel Sonnenschein, warme Temperaturen und ein deutlicher Anstieg der Trockensubstanz- und Stärkegehalte. In der ersten Woche konnten wir einen Anstieg des Trockensubstanzgehalts um mehr als 4 % verzeichnen. Ein echtes Vergnügen!

Unsere KROQ Tour durch die Schweiz 2021 führte uns wieder an wunderbare Orte, zu tollen Gastgebern mit schönen Stallungen. Wir bedanken uns bei Ihnen für die vielen Besuche, die vielen anregenden Gespräche und die allgemein gute Atmosphäre!

Die Galerie unten möchte einige Eindrücke der vergangenen Saison zeigen und wird uns in guter Erinnerung bleiben. Jeder hat versucht, das Beste aus einem Jahr schwachen Mais zu machen!

Vielen Dank für Ihre Teilnahme an unserer Saison 2021 - und bringen Sie Ihre Proben nächstes Jahr wieder mit. Unser KROQ hat schon wieder Hunger!

Wir freuen uns auf 2022!

Trockensubstanz Monitoring

Jedes Jahr beproben wir 1x pro Woche spezifische Sorten aus unseren Demofeldern in diversen Regionen der Schweiz. Die Werte sind regional sehr unterschiedlich - und dennoch lassen sich Sorten- und Witterungseinflüsse sehr stark erkennen.

Betrachtet man die Abreifekurven des Monitorings erkennt man, dass die Abtrockung der Bestände nicht regelmässig verlief. Die Witterung beeinflusst die Geschwindigkeit der Abreife enorm. Beispielsweise erkennt man, dass der trockene und warme Septemberbeginn eine raschen und enormen Zunahme der TS-Werte zu verzeichnen hatte. Die Abreife der Bestände ging schnell voran.

Diese optimalen Bedinungenwährend des gesamten Septembers halfen dabei, die Defizite der späten Aussaat und des nassen sowie kalten Sommers ein wenig aufzubessern.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der Trockensubstanzgehalt trotz warmer Witterung gegen Ende der Saison nicht mehr gleich schnell ansteigt, da die Tage kürzer und die Temparatursumme niedriger werden.

Die Silomaisernte ist bei einem TS-Gehalt von circa 35% zu empfehlen.
Für die Lagerung in Fahrsilos kann auch etwas früher siliert werden, um eine optimale Verdichtung zu erreichen und dadurch eine Nacherwärmung zu vermeiden. Für Hochsilos kann der Gehalt von 35% auch leicht überschritten werden. So kann durch die fortgeschrittene Kolbenabreife an Stärke gewonnen werden.