Am heutigen Vormittag begrüßte der Vorsitzende des Aufsichtsrates der KWS SAAT SE & Co. KGaA, Dr. Andreas J. Büchting, die Aktionärinnen und Aktionäre zur ordentlichen Hauptversammlung, die Corona-bedingt virtuell stattfand. Der Vorstand erläuterte die wirtschaftliche Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres 2019/2020. Die KWS Gruppe erzielte einen Umsatzanstieg von 15 % auf 1,3 Mrd. €. Das Betriebsergebnis (EBITDA) stieg um rund 13 % auf 225,5 Mio. €, das Ergebnis je Aktie erreichte 2,89 €. Vorstand und Aufsichtsrat dankten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren erfolgreichen Einsatz unter den herausfordernden Bedingungen der COVID-19-Pandemie: „Dank des großen Engagements ist es gelungen, den Betrieb ohne Einschränkungen aufrecht zu erhalten und Landwirte pünktlich zur Aussaat zu beliefern“, hob Andreas J. Büchting hervor.
Auf Grundlage der erfreulichen operativen Entwicklung hat die ordentliche Hauptversammlung auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat die Ausschüttung einer höheren Dividende von 0,70 (0,67) € beschlossen. Damit werden 23,1 (22,1) Mio. € an die Aktionäre der KWS SAAT SE & Co. KGaA ausgeschüttet. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 24,3 (21,3) %, mit der KWS weiterhin im Rahmen ihrer an der Ertragskraft des Unternehmens ausgerichteten Ausschüttungspolitik von 20 bis 25 % des Jahresüberschusses der KWS Gruppe bleibt.
Die Hauptversammlung billigte zudem das um nichtfinanzielle Leistungskriterien (ESG-Komponenten) ergänzte System der Vorstandsvergütung. Zukünftig soll die kurzfristige variable Vergütung zusätzlich von der Zielerreichung hinsichtlich der Kriterien „Innovationskraft“ (Umsatzanteil neuer Produkte) sowie „Senkung von CO2-Emissionen“ (Scope 1 & 2) beeinflusst werden. Diese Kriterien sind eng mit den Zielsetzungen der KWS Nachhaltigkeitsinitiative 2030 verknüpft.
Prognosen für das Geschäftsjahr 2023/2024 bestätigt
Für die KWS Gruppe erwartet der Vorstand unverändert ein Umsatzwachstum von 3 bis 5 % (auf vergleichbarer Basis, ohne Währungs- und Portfolioeffekte) bei einer EBIT-Marge zwischen 11 und 13 %. Die Forschungs- & Entwicklungsquote soll in einer Spanne von 18 bis 19 % liegen.