KWS Vegetables eröffnet neuen Phytopathologie-Hub in Spanien

Murcia, 14.07.2025

KWS Vegetables stärkt seine Forschung: In Murcia, Spanien, wurde ein hochmodernes Forschungszentrum eingeweiht, das der Suche nach krankheitsresistentem Pflanzenmaterial für Tomate, Gurke, Paprika, Melone und Wassermelone dient. Mit der Anlage erweitert das Unternehmen seine F&E-Kapazitäten für diese fünf Kulturarten und treibt zugleich den Ausbau seiner jungen Business Unit für Gemüse weiter voran. Das neue Zentrum ist ein wichtiger Meilenstein für das Ziel von KWS Vegetables dar, innovative und zuverlässige Saatgutlösungen für Kundinnen und Kunden weltweit zu entwickeln.

Phytopathologie-Hub in Murcia, Spanien

Die neue Anlage, in der künftig sieben Expertinnen und -Experten tätig sein werden, umfasst auf 3.000 Quadratmetern Büros, Phytotrone, Laborräume und ein Gewächshaus. Für das nächste Jahr ist ein weiteres Gewächshaus geplant. Eine 110 kWh Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes erzeugt nachhaltige Energie für den gesamten Standort.

„Unsere neue Phytopathologiestation dient als zentraler Hub für die phytopathologische Forschung rund um unsere Fruchtgemüsekulturen. Sie wird es uns ermöglichen, in Zukunft noch schneller, agiler und angemessener auf Herausforderungen im Gemüseanbau zu reagieren“, erklärt Daniel Jimenez, Head of Crop Pathology bei KWS Vegetables. „Wir möchten Erzeugern Sorten anbieten, die nicht nur ertragsstark, sondern auch widerstandsfähig und zuverlässig unter Druck sind.“

Neben Almería ist Murcia der zweite strategische Forschungs- und Züchtungsstandort von KWS im wichtigen spanischen Gemüsemarkt. Auf dem rund 17 Hektar großen Gelände befindet sich seit 2023 eine Zuchtstation mit Gewächshäusern und einem Büro. Der Standort ist besonders geeignet für phytopathologische Forschung, da in der Region viele relevante Pflanzenkrankheiten auftreten und vor Ort untersucht werden können. Dies ermöglicht schnellere Erkenntnisse, bessere Daten und gezieltere Züchtungsentscheidungen.

Hintergrund: Neue Business Unit Vegetables

KWS ist 2019 im Markt für Gemüsesaatgut aktiv und verfolgt das Ziel, eine signifikante Marktposition zu erschließen. Das Unternehmen verfolgt eine langfristige Strategie, die neben dem Verkauf von lizenzierten Sorten und gezielten Akquisitionen vor allem den organischen Aufbau eigener Züchtungsaktivitäten vorsieht. Hierzu wurde ein internationales Netzwerk von Forschungs- und Züchtungsstationen aufgebaut, das inzwischen zehn Standorte in den Niederlanden, Brasilien, Spanien, der Türkei, Italien und Mexiko umfasst. KWS rechnet damit, innerhalb der nächsten drei Jahre neue, innovative Sorten für alle neun Gemüsekulturen im Portfolio auf den Markt bringen zu können.

Über KWS

KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. Knapp 5.000 Mitarbeiter* in mehr als 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatz von rund 1,68 Mrd. Euro. Seit fast 170 Jahren wird KWS als familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion sowie der Verkauf von Zuckerrüben-, Mais-, Getreide-, Gemüse-, Raps- und Sonnenblumensaatgut. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um die Erträge der Landwirte zu steigern sowie die Widerstandskraft von Pflanzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu realisieren, investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 300 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung.

*exklusive Saisonarbeitskräfte

Ansprechpartner

Jacco Kaarsemaker
Manager Marketing Communications
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