KWS Gemüse mit neuem Zuchtstandort in der Türkei

Einbeck, 13. Dezember 2022

Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie hat der Saatgutspezialist KWS einen Züchtungsstandort für Gemüse in der Türkei erworben. Das Gelände, das sich in der Nähe von Antalya befindet, ist 3,8 Hektar groß und verfügt über mehrere Gewächshäuser, ein Bürogebäude, ein Lager und eine Pflanzenaufzuchtanlage. Der Schwerpunkt dieser Anlage liegt auf der Züchtung von Tomaten, Paprika und Gurken, drei der für KWS relevantesten Gemüsekulturen.

Ahmet Şahin (Pfefferzüchter), Ersel Göroğlu (Tomatenzüchter), Gamze Alagöz (Gurkenzüchter), Remzi Doğan (HoB Türkei), Yelda Akbiyik (Arbeitsleitung), Hatice Şen (Züchtungstechniker Gurke), Ismail Emre Erkal (Landwirtschaftlicher Techniker), Nagihan Akın (Assistent Züchter Tomate).

Ahmet Şahin (Pfefferzüchter), Ersel Göroğlu (Tomatenzüchter), Gamze Alagöz (Gurkenzüchter), Remzi Doğan (HoB Türkei), Yelda Akbiyik (Arbeitsleitung), Hatice Şen (Züchtungstechniker Gurke), Ismail Emre Erkal (Landwirtschaftlicher Techniker), Nagihan Akın (Assistent Züchter Tomate).

Von frühen Generationen des Zuchtmaterials bis hin zu Doppelhaploiden und reinen Linien bis hin zu Hybriden werden alle Phasen und Stufen von Selektionen, Kreuzungen und Screening-Aktivitäten sowie phytopathologische Aktivitäten an diesem Züchtungsstandort durchgeführt werden. Parallel zum Start der Züchtungsaktivitäten baut das Unternehmen Vertretungen für Vertrieb und Produktentwicklung in wichtigen Anbauregionen der Türkei auf. KWS Gemüse hat seine Organisation bereits durch die Einstellung neuer Mitarbeiter in Antalya, dem Herzen des Indoor-Saatgutmarktes des Landes, erweitert.

"Mit dieser Akquisition gehen wir einen großen ersten Schritt in der Gemüsezüchtung in der Türkei. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit den Hightech-Tools von KWS in der Gemüsezüchtung und mit unseren visionären und gut ausgestatteten Mitarbeitern bald wettbewerbsfähige Sorten in der Türkei liefern können", sagt Remzi Doğan, Leiter der Züchtung Türkei.

Hintergrund: Neue Business Unit für Gemüsesaatgut

KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. Mit einer 165-jährigen Geschichte in der Saatgutindustrie konzentriert sich das Unternehmen auf die Pflanzenzüchtung sowie die Produktion und den Verkauf von Saatgut für Mais, Zuckerrüben, Getreide, Raps und Sonnenblumen. 2019 gab das Unternehmen den Eintritt in den langfristigen Wachstumsmarkt für Gemüsesaatgut auf Basis eines Greenfield-Ansatzes bekannt, der organisches Wachstum mit sich bringt, ergänzt durch geeignete Akquisitionen und den Verkauf von zugelassenen Sorten.

Dazu gehörte auch der Erwerb des niederländischen Gemüsezüchtungsunternehmens Pop Vriend Seeds, einem sehr wichtigen Akteur in der Spinat- und Bohnenzüchtung. Darüber hinaus übernahm KWS im März letzten Jahres das italienische Gemüsesaatgutunternehmen Geneplanta S.r.l. (jetzt: KWS Vegetables Italia), einen Spezialisten für Züchtung, Produktion und Vertrieb von Tomatensorten. Parallel konzentriert sich KWS auf die personelle Besetzung des neuen Geschäftsbereichs sowie auf den Start eigener Züchtungsaktivitäten in Brasilien, Mexiko und der Türkei. Im Fokus stehen Spinat, Tomaten, Gurken, Paprika, Melonen, Wassermelonen, Bohnen, Rote Rüben und Mangold.

Über KWS*

KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. Mehr als 5.700 Mitarbeiter in 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2019/2020 einen Umsatz von 1,3 Mrd. Euro. Seit mehr als 160 Jahren wird KWS als familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion sowie der Verkauf von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Raps-, Sonnenblumen- und Gemüsesaatgut. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um die Erträge der Landwirte zu steigern sowie die Widerstandskraft von Pflanzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu realisieren, investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 200 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung.
*ohne Saisonarbeitskräfte

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Thom Schepers
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