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  1. Ein Forscher im weißen Schutzanzug vor hohen Pflanzen im Gewächshaus

    Entdecke welche Geschichte hinter den Exponaten steckt

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Unsere Geschichten

Manchmal braucht es nur ein Saatkorn, um eine Geschichte zu beginnen. Bei KWS säen wir die Zukunft seit 1856.

Als unabhängiges Familienunternehmen mit starken Werten entwickeln wir uns kontinuierlich weiter, stützen uns dabei aber stets auf die langjährige Erfahrung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich ihre Ideen und Visionen einbringen, damit wir zusammen weiter wachsen können. Mit Weitblick gestalten wir eine nachhaltige Zukunft, erhalten die Nähe zu Generationen von Landwirten und sind ein vertrauensvoller und verlässlicher Partner für alle unsere Kunden.

Jede Geschichte ist daher auch ein Ausdruck unserer KWS Werte: Nähe, Weitblick, Verlässlichkeit und Unabhängigkeit.

Jedes der Exponate stehen für eine der vielfältigen Geschichten, die KWS ausmachen. Hier geben wir Gelegenheit, einige davon zu entdecken.

Klicke auf die Bilder, um die Geschichten hinter den Objekten zu entdecken.

Gans Gemeinsam GMO – Als Gänse ein ganzes Versuchsfeld bewachten
Zu Beginn war es keine Gänseschar, sondern eine Gruppe von KWS Mitarbeitenden, die die Rüben beschützten: Sie fuhren 2010 im Bus zum Versuchsfeld herbizidtoleranter Zuckerrüben und bildeten eine Menschenkette rundherum. Demonstranten wollten die Aussaat der RoundupReady® Rüben für den Feldversuch verhindern, allerdings konnte diese schließlich noch erfolgreich durchgeführt werden. Danach schützten ein Bauzaun, ein Sicherheitsdienst sowie eine Gänseschar die Versuchsflächen vor Demonstranten.
Schulgarten für Brasilien – Gemeinsam die Lebensbedingungen verbessern…
KWS Sementes in Brasilien beschäftigt jedes Jahr hunderte Saisonarbeiter, die in der Produktion und Forschung tätig sind. Diese stammen aus sehr armen Gemeinden in Maranhão (Brasilien), in denen teilweise die Grundbedürfnisse nicht abgedeckt sind. Auch die Infrastruktur ist sehr schlecht, so gibt es z. B. keine richtige Straße in die nächste größere Stadt. KWS engagierte sich in einer Schule, deren rund 300 Schüler zum großen Teil Kinder der KWS Saisonarbeiter sind. Um das einseitige Schulessen gesünder und abwechslungsreicher zu gestalten, wurde ein Schulgemüsegarten mit Frischwasserbrunnen angelegt. Außerdem richtete KWS einen Computerraum mit Internetverbindung ein, damit Schüler und Lehrer Zugang zu Informationen und somit die Chance auf eine bessere Zukunft haben.
Generationswechsel – Der Staffelstab wurde erneut weitergegeben
Bei der Hauptversammlung am 6. Dezember 2022 legte Andreas J. Büchting nach 47 Jahren seine Aufgaben und Ämter bei KWS nieder und gab den Staffelstab an Felix Büchting und damit an die siebte Generation der Gründungsfamilien weiter.
#ThinkingInGenerations heißt: gemeinsam wachsen. Mit ertragsstarkem Saatgut und umfangreichem Wissen unterstützt KWS Landwirte, ihre Potenziale voll auszuschöpfen. So sorgen wir gemeinsam für eine effiziente Landwirtschaft mit nachhaltigem Erfolg. Heute und in Zukunft.
KWS. Mehr zu #ThinkingInGenerations
Drohnen in der Pflanzenzüchtung – Die Zukunft der Züchtung kommt unter anderem aus der Luft
Um noch schneller als bisher zu neuen Sorten zu kommen, setzt KWS auf den Einsatz von Drohnen über den Feldern. Die ausgewerteten Bilder der Kameras bieten präzise Erkenntnisse über das Pflanzenwachstum. Das hilft dabei, den Landwirten schneller neues Saatgut anbieten zu können – ein großer Vorteil für die Landwirtschaft.
Zum Vergleich: Früher mussten Pflanzenzüchter tagelang auf dem Versuchsfeld umherlaufen, um mit bloßem Auge die Merkmale der Pflanzen zu erfassen. Die Ergebnisse waren subjektiv, da jeder Experte eine andere Sicht auf die Details hat. Natürlich entscheiden auch heute noch die Züchter, welches Saatgut sie weiterentwickeln, aber mit einer viel detaillierteren Wissensgrundlage.
PrecisionFarming: Wie Landwirte von Drohnen in der Pflanzenzüchtung profitieren
Werkstatt – Das richtige Werkzeug ist entscheidend…
Blattproben aus allen KWS-Stationen weltweit müssen für die Laboranalyse in Einbeck exakt 5 mm Durchmesser haben. Seit 25 Jahren stammen die dafür entwickelten Blattstanzer aus der KWS eigenen Werkstatt in Einbeck, die bei Bedarf bis zu 250 Stück im Jahr anfertigt oder die Gebrauchten schärft.
Auch sonst ist die KWS-Werkstatt für einen reibungslosen Betriebsablauf unersetzlich, denn die Aufbereitung und Produktion des Saatguts findet in einem engen Zeitfenster statt. Da auf externe Ersatzteile oft nicht gewartet werden kann, fertigt die Werkstatt sie selbst. Modernste Werkzeuge wie ein 3D-Drucker helfen dabei.
Erdbeben Türkei – Schnelle Hilfe für Erdbebenopfer in der Türkei
Bei den beiden schweren Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 am 6. Februar 2023, die 10 Provinzen betrafen, kamen so viele Menschen ums Leben, dass die Türkei Staatstrauer ausrief. Auch bei KWS rief das Geschehen starkes Mitgefühl und den Wunsch hervor, die Menschen vor Ort zu unterstützen.
Schon am ersten Tag des Erdbebens begannen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KWS Türkiye mit intensiven Hilfsmaßnahmen. Über eine sofort ins Leben gerufene WhatsApp-Gruppe wurden Listen für den dringensten Bedarf erstellt; die benötigten Hilfsgüter wie Wasser, Konserven, Heizungen, Schuhe, Lebensmittel, Windeln, Westen und Mützen brachten die Helfenden persönlich direkt vor Ort. An einer weltweiten initiierten Spendenaktion beteiligten sich KWS-Kolleginnen und -Kollegen rund um den Globus. Zusätzlich beschloss die KWS, 100.000 Euro aus firmeneigenen Mitteln zu spenden.
Wiedervereinigung – Zwei Standorte wachsen wieder zusammen…
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands wurde auch die Wiedervereinigung mit dem Standort Klein Wanzleben möglich: Nach der politischen Wende kehrte KWS an seinen Ursprungsort zurück. Es fiel die Entscheidung, die Klein Wanzlebener Zuchtstation zurückzukaufen, dort Leistungsprüfungen durchzuführen und ein Qualitätslabor für Zuckerrüben, später auch Mais, einzurichten. Am ersten Januar 1991 nahm die ZKW Züchtungsgesellschaft ihre Arbeit auf: Rund 10 Millionen Euro investierte KWS in die Modernisierung des Betriebes, um die guten Böden der Magdeburger Börde mit ihrem regenarmen Kontinentalklima wieder für die Zuckerrübenzüchtung und Vermehrung zu nutzen sowie gezielt Sorten für die osteuropäischen Märkte zu entwickeln.
Kickerturnier – Wer hat die WM 2010 gewonnen? Etwa KWS?
2010er WM in Südafrika: ein guter Moment für ein Tischkickerturnier, organisiert durch KWS-Azubis als Projektarbeit. Jede Abteilung konnte ein Team von sechs Personen stellen. „Mit der Rübe nur ein Ziel: Endspiel!“ oder „Vorstand ist besser als Rückstand“ traten im Wettstreit gegeneinander an.
Insgesamt 36 Teams kickerten in einer Vorrunde mit anschließender K. o.-Runde. Die Spiele, die in der Frühstücks- und Mittagspause stattfanden, wurden mit Spannung verfolgt und teilweise sogar per Kamera auf Leinwände übertragen.
Fazit: Die KWS-Kickerteams waren erfolgreicher als das deutsche Team bei der WM!
Gemüsestrategie – Mit Spinat zu neuer Stärke im Gemüsemarkt
2019 startete KWS das Geschäft mit Gemüsesaatgut und erwarb den niederländischen Marktführer für Spinatsaatgut Pop Vriend Seeds in Andijk. Unser strategisches Ziel ist der langfristige Aufbau einer signifikanten Position im Gemüsesaatgutmarkt anhand der Etablierung eigener Zuchtprogramme. Dabei bildet der Zukauf von Pop Vriend Seeds einen ersten starken Eckpfeiler für das Geschäftsfeld. Passend dazu trug das Projekt zur Evaluierung des Gemüsesektors den Namen „Olivia“ – nach der Freundin Popeyes, der bekanntlich seine Kraft aus gesundem Spinat gewinnt.
NFI-und-Proteincrop-Story – KWS auf dem Frühstückstisch?
Der Geschmack entscheidet – das ist auch bei den pflanzlichen Alternativen zu tierischem Eiweiß so. Während Hafermilch vielen bereits bekannt ist, konnte sich Erbsenmilch bisher noch nicht richtig durchsetzen. Das Start-up-Unternehmen VF Nutrition GmbH möchte das mit der Marke Vly ändern, stieß aber bisher auf ein Problem: Protein-Isolate, die Grundlage der Erbsenprodukte, können bei verschiedenen Erbensorten sehr unterschiedlich ausfallen, was den Geschmack teilweise drastisch verändert.
Dank einer mehrjährigen Entwicklungspartnerschaft mit KWS haben die Entwickler von Vly mit unseren Erbsen-Sorten nun zum ersten Mal die Möglichkeit, mit gezielt auf ihre geschmacklichen Eigenschaften gezüchteten Erbsen zu arbeiten. „Nutritional Food Ingredients“ ist daher eines von vier Zukunftsthemen innerhalb unserer Strategischen Planung 2031, zu der auch gehört, Erbsen als Grundlage pflanzlicher Lebensmittel besser nutzbar zu machen.
Innovation braucht Freiraum, um sich zu entfalten – genau wie die Kunst
Als Familienunternehmen steht KWS für Tradition, Bodenhaftung und erfolgreiche Pflanzenzüchtung, aber auch für Wachstum und Weltoffenheit. So ist es uns ein besonderes Anliegen, Vielfalt, Individualität und Kreativität zu fördern. Aus diesem Verständnis werden Kunst und Kultur als besonderes Angebot für Mitarbeiter und Gesellschaft gefördert.
Auch bei der Skulptur „StuhlQuetschMann“ lässt der Künstler Rolf Behme (geb.1955, Studium der Kunst in Kassel, Künstler und Kunstpädagoge seit 1978) dem Betrachter Freiraum für eigene Interpretationen.
Die Stühle werden bei Behme Synonyme menschlicher Verhaltensweisen, repräsentieren Beziehungen und Beziehungsweisen. Eine darauf aufbauende Auseinandersetzung mit dem Thema bildet die Mann-Serie: Skulpturen, die wie stürzende oder fliegende Menschen wirken. Die dargestellte Figur kämpft mit einem Stuhl, zerquetscht diesen. Verweist das auf einen Kampf zwischen zwei Identitäten oder ist es eine Persönlichkeit, die mit sich selbst ringt? Mehr zu Kunst bei KWS
150-Jahr-Feier – Eine orangefarbene Fahrradstaffel setzt sich in Bewegung…
»Celebrating the orange spirit«: Drei Tage feierte KWS im September 2006 eine unvergessliche Jubiläumsparty mit 1.300 KWSlern aus 27 Nationen unter dem Motto: KWS YOUnited. Die rund 300 internationalen Gäste wurden am Begrüßungsabend vor historischer Kulisse auf dem Einbecker Marktplatz willkommen geheißen. Am Tag darauf erlebte Einbeck eine einzigartige Radtour. Ein orangefarbener Treck von mehreren Kilometern Länge zog vom KWS-Gelände durch die Stadt zur zwölf Kilometer entfernten Zuchtstation Wetze.
Ferdinand von Lochow – Ein Markenzeichen der besonderen Art …
Der Roggenkönig Ferdinand von Lochow machte den Tropenhelm zu seinem Markenzeichen, um sich nach einer Kriegsverwundung vor der Sonne zu schützen.
Ferdinand III. von Lochow (1849-1924) begann 1881 als Landwirt in Petkus mit der Züchtung von Winterroggen. Mit der von ihm erstmals verwendeten „Einzelpflanzenauslese mit Nachkommenschaftsprüfung“ erzielte er 1892 großen Erfolg und legte den Grundstein für den Ertragsfortschritt von heute und das Unternehmen KWS LOCHOW GMBH.
KWS würdigt ihn seit 2015 mit einem nach ihm benannten Stipendium: Neben der einjährigen finanziellen Förderung beinhaltet das Stipendium ein zweieinhalbmonatiges Praktikum an einem KWS-Standort. Darüber hinaus bestehen viele Möglichkeiten, ein eigenständiges Forschungsprojekt für die Abschlussarbeit durchzuführen.
Nacht-und-Nebel-Aktion – Es war einmal…
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte das Klein Wanzlebener Unternehmen zur sowjetischen Besatzungszone und wurde enteignet. Doch britische Soldaten brachten Ende Juni 1945 noch vor dem Einmarsch der russischen Armee die Familien Rabbethge und Giesecke/Büchting mit 60 Tonnen Elitesaatgut von Klein Wanzleben nach Einbeck. „Der Aufbau unseres Unternehmens hatte eine hohe Priorität“, so Carl-Ernst Büchting rückblickend in Bezug auf die vielfachen Förderungen durch die Briten. Mit der führenden Zuckerrübensorte „Kleinwanzlebener E“ kam KWS schnell auf die Erfolgsspur zurück.
Jugend forscht – die Talentschmiede mit Modellcharakter!
Der PS.SPEICHER und KWS unterstützen als Patenunternehmen und Veranstalter den Landeswettbewerb “Jugend forscht“ und holen so jährlich Jungforschende nach Einbeck. Ziel des Wettbewerbs ist es, Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu wecken und das Wissen junger Talente sowie deren Forschergeist zu fördern.
Während des Wettbewerbs lädt KWS die Jungforschenden auch auf das KWS-Gelände ein, bietet Führungen an, präsentiert Mitmachstationen aus der Arbeitswelt und informiert über Ausbildungsmöglichkeiten – Forschung und Wissensdurst umgibt uns überall und wird daher auch zukünftig von uns gefördert!
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Katze im Sack – Was hat eine Katze mit KWS zu tun?
Im Mai 2016, unmittelbar vor den Feldtagen in Wetze, kam das sogenannte „Vorteilspaket“ von Nordzucker und Verbänden heraus. Hier konnte der Landwirt verbilligtes Saatgut bestellen, ohne die Sorte wählen zu können; er kaufte die „Katze im Sack“.
Weil keine KWS-Sorten dabei waren, entwickelte der KWS-Außendienst daraufhin den Slogan „Ihr Land, Ihre Entscheidung, Ihre Sorte“ und nutzte ihn sofort auf den Feldtagen in Wetze. Die Reaktionen von Zuckerindustrie und Verbänden fielen unterschiedlich aus – bei den Landwirten kamen die Idee und der Slogan jedoch sehr gut an, weshalb die Kampagne auch in anderen Märkten übernommen wurde.
Die „Nähe“ zu unseren Kunden, besonders die unserer Außendienstler zum Landwirt, ist für KWS sehr wichtig. So kann es auch mal vorkommen, dass dringend benötigtes Saatgut in letzter Minute vor der Aussaat direkt auf das Feld des Landwirts geliefert wird.
Zuckergehalt – Was ist eigentlich ein Polarimeter?
Als Erster in Deutschland wählte Matthias Rabbethge jun. (1832-1885) seit 1862 die zur Samenproduktion bestimmten Mutterrüben nach dem spezifischen Gewicht aus. Wegweisend für das von ihm entwickelte Verfahren zur Zuckergehaltsbestimmung – zunächst aus dem Saft, später aus dem Brei der Rübe – war das Polarimeter. Das Prinzip beruht auf der Ablenkung eines Lichtstrahls durch eine zuckerhaltige klare Lösung. Das Polarimeter macht aufgrund der Ablenkung eine direkte Ablesung des Zuckergehaltes möglich. Der Selektionsprozess konnte so wesentlich verbessert werden.
Im Laufe der Zeit wurde das Verfahren weiterentwickelt und rationalisiert, sodass es auch heute noch genutzt wird: ein Grundstein der erfolgreichen Züchtung.
Anlagebau – Die Familie wird bei KWS großgeschrieben!
Im Jahr 2016 wurde die hier dargestellte Anlage in der Ukraine eingeweiht. Der damalige Projektleiter für den Anlagenbau nahm zur Einweihungsfeier im November 2016 seinen Vater mit in die Ukraine, der in diesen Tagen seinen 65. Geburtstag feierte. Er war begeistert und baute daraufhin zusammen mit seinem damals 3-jährigen Enkel dieses Modell der Anlage aus Streichholzschachteln nach. Als Familienunternehmen sind wir stolz, wenn unsere Werte direkt von unseren Mitarbeitern mitgetragen und gelebt werden.
Dr. Felix Büchting Vorstandssprecher von KWS

Vertrauen untereinander, in das Können der anderen, ist unabdingbar mit den Werten der KWS verknüpft. Das ist der Motor und Kraftstoff, der KWS antreibt, sowohl intern als auch extern.

Dr. Felix Büchting, Vorstandssprecher von KWS

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