Künstliche Intelligenz, Robotik und Genom-Analyse sind wichtige Werkzeuge in der modernen Zuckerrübenzüchtung. Doch die Erfahrung und das handwerkliche Geschick der Züchter bleiben unverzichtbar.
Seit ihrer Gründung 1856 verfolgt KWS das Ziel, Landwirten immer besseres Saatgut und leistungsfähigere Sorten anzubieten. Die Methoden und Werkzeuge haben sich dabei stetig weiterentwickelt: So werden heute neben der klassischen Kreuzung und Selektion auch Roboter, Drohnen, Künstliche Intelligenz sowie Marker-Technologie und Genom-Analyse eingesetzt.
Doch Pflanzenzüchtung ist und bleibt Handwerk: Ein arbeitsintensiver, zeitaufwändiger Prozess, den Züchter wie Jens Lein sorgfältig planen und über viele Jahre hinweg begleiten.
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Jens Christoph Lein, Leiter Zuckerrüben-Züchtung und Nils Stolte, Zuckerrüben-Züchter bei KWS
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Bei der Kastration werden die geschlossenen Blüten der Rübenpflanze vorsichtig mit der Pinzette geöffnet, um Pollen zu entnehmen. Geöffnete Blüten, die bereits bestäubt sind, müssen zuvor abgeschnitten werden.
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In den aus einem speziellen Stoff hergestellten Isolationssäcken bekommen die Rübenpflanzen ausreichend Licht und können weiter wachsen. Nach der Abreife nach ca. 3 Monaten werden sie zusammen mit dem Sack geerntet, getrocknet und anschließend aufbereitet.
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Auf Versuchsfeldern wie diesem werden innerhalb von 4 Wochen rund 1.800 Kastrationen durchgeführt und rund 15.000 bis 18.000 Rübenpflanzen in Isolationssäcke verpackt.
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Auf Versuchsfeldern wie diesem werden innerhalb von 4 Wochen rund 1.800 Kastrationen durchgeführt und rund 15.000 bis 18.000 Rübenpflanzen in Isolationssäcke verpackt.