Welchen Bezug hast Du zur Landwirtschaft?
Aufgewachsen auf dem elterlichen Betrieb in Nordbaden mit Schwerpunkt Ackerbau, etwas Milchvieh und Forstwirtschaft steckt mir die Landwirtschaft wohl in den Genen. Nachdem ich die Freizeit meist lieber auf dem Acker als im Freibad zugebracht habe, war früh klar, dass ich der Branche erhalten bleibe. Den aktuellen Praxisbezug bietet weiterhin der heimische Betrieb, den mein Bruder nun in einer Betriebsgemeinschaft teils konventionell und teils ökologisch bewirtschaftet. Auf Flächen, auf denen ich als Grundschüler noch Steine oder Futterrüben von Hand bewegt habe, wird heute fast nur noch GPS-gestützt gearbeitet, was mich fasziniert. Nicht geändert hat sich das Erntefieber, das packt mich nach wie vor…
Wie und wann bist Du zur KWS gekommen?
Über berufliche Stationen im Genossenschaftlichen Agrarhandel und im Außendienst für einen privaten Saatgut-Großhandel führte mich mein Weg im April 2020 zur KWS. Die Motivation für diesen Job war und ist die Chance, in einem kleinen, aber feinen Team Verantwortung zu übernehmen und dies bei einer Firma, die sehr breit und stabil aufgestellt ist.
Um was genau geht es in Deinem Job und was ist Dir wichtig?
In meiner Funktion bin ich zum einen der erste Ansprechpartner für die VO-Firmen, welche im Gebiet Süd- und Westdeutschland ansässig sind. Zum anderen bin ich Teamleiter für 4 Vertriebsberater:innen. Sowohl für die Kunden als auch für mein Team bin ich das Bindeglied zwischen Vertriebsregion und Firmenzentrale. Ein Schwerpunkt des Jobs ist es, dafür zu sorgen, dass jeder Landwirt im Gebiet die Möglichkeit hat, KWS Sorten zu kaufen. Das erreiche ich über Vermehrungen in den Regionen sowie über die Ansprache der Handelsstufen. Wichtig ist mir, dass der Kunde im Mittelpunkt unseres Tuns steht.
Was machst Du in Deiner Freizeit?
Freizeit ist zuerst mal Familienzeit. Wir leben im Breisgau, da wo andere Urlaub machen, somit haben wir Schwarzwald, Weinberge und Deutschlands größten Freizeitpark in Reichweite. Den Kopf frei bekomme ich gerne mit der Motorsäge in meinem Wald, wenngleich der Klimawandel, wie bestimmt bei vielen von Ihnen, hier große Probleme macht. Bei schönem Wetter darf´s auch eine Tour mit meinem Cabrio, Eicher Diesel Baujahr 1963, sein.
