Im Gespräch mit Dr. Hagen Duenbostel, Vorstandssprecher der KWS, informierte sich Sabine Michalek darüber, wie sich die Corona-Pandemie auf den weltweit agierenden Saatguthersteller und seine Entwicklung am Standort Einbeck auswirkt. „Die KWS ist bislang sehr gut durch die Corona-Pandemie gekommen, was wir dem wunderbaren Engagement unserer Mitarbeiter zu verdanken haben. Neben den vielen unterschiedlichen Maßnahmen von umfangreichen Hygienekonzepten bis hin zu einer starken Ausweitung von digitalen Angeboten, ist es vor allem die Disziplin und die Kreativität aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Auswirkungen auf KWS bislang so gering wie möglich ausfallen lassen“, erläuterte Hagen Duenbostel. Auch für die kommenden Jahre sei man vorsichtig optimistisch.
Die Bürgermeisterin zeigte sich sehr erleichtert über diese Entwicklung, denn KWS ist der größte Arbeitgeber am Standort Einbeck und für die Stadt ein wichtiger Gewerbesteuerzahler. „Wenn KWS auch künftig seine Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung in Einbeck ausweiten möchte und die Anzahl der Arbeitsplätze weiter zunehmen wird, stimmt mich das hoffnungsfroh für die Zukunft“, sagte Sabine Michalek im Gespräch. Dennoch werde die Stadt Einbeck die Haushaltsplanungen für die kommenden Jahre sehr zurückhaltend gestalten müssen.
Beeindruckt zeigte sich die Bürgermeisterin während eines gemeinsamen Rundgangs durch das neuste Gebäude der KWS, das Biotechnikum 2 (kurz: BIT 2) genannt wird. Hier ist, auf 3 Stockwerken verteilt, ein Laborgebäude mit 2.350 Quadratmetern Laborfläche, nach höchsten labortechnischen und -hygienischen Standards entstanden, das zugleich modernsten Ansprüchen an Arbeitsplatzgestaltung, Energieeffizienz und Logistik genügt. „KWS investiert in den Standort Einbeck und schafft nachhaltig hochwertige Arbeitsplätze für unsere Region,“ freute sie sich.
Sabine Michalek dankte dem Unternehmen während ihres Besuchs ausdrücklich für ein besonderes Engagement: Die KWS unterstützt die Einbecker Grundschulen umfangreich bei der Erstellung von digitalen Lehr- und Lernangeboten. Die Grundschulen waren und sind derzeit durch die Corona-Pandemie stark gefordert, digitale Lehr- und Lernmittelangebote zu erarbeiten, Medienkonzepte zu schreiben und gemeinsam mit der Stadt Einbeck als Schulträgerin den DigitalPakt Schule schnellstmöglich umzusetzen. Deshalb hat KWS eine Kooperation mit der gemeinnützigen Organisation MyGatekeeper initiiert und finanziert. MyGatekeeper gibt den drei Einbecker Grundschulen in einem Pilotprojekt gemeinsam mit zwei weiteren Schulen in Trägerschaft des Landkreises Northeim ganz konkrete Hilfestellung.