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Getreidekäferlarven - Kontrollieren Sie Ihre Bestände.

Auch in diesem Jahr sind die Getreidelaufkäferlarven in einigen Regionen, insbesondere in engen Getreidefruchtfolgen, sehr aktiv. Das Larvenpotential wird als mittel bis hoch eingeschätzt, da die Getreidelaufkäfer im Frühjahr sehr gute Entwicklungsbedingungen vorfanden. Erhöhte Bodentemperaturen in Verbindung mit einer geringen Bodenfeuchtigkeit und einer verspäteten Stoppelbearbeitung begünstigen die Entwicklung der Larven. Zerkaute und ausgefranste Getreideblätter (siehe Bilder), die in tiefe Erdröhren hineingezogen werden, gehören zum Schadbild. Besonders auf schweren Böden sind die angefressenen Blätter zu finden. Frühsaaten nach der Vorfrucht Getreide sind besonders gefährdet. Der Befall geht in der Regel vom Wegrand oder von Nachbarfeld ohne Bewuchs aus.

Der Bekämpfungsrichtwert liegt im Herbst bei drei bis sieben geschädigten Trieben/m². Die Anwendung von lambda-Cyhalothrin hat sich bei Überschreitung des Bekämpfungsrichtwertes bewährt. Das Insektizid muss eine Indikation für beißende Insekten haben.

Um einen möglichst effizienten Behandlungserfolg zu haben, sollten Sie folgende Dinge beachten:

- Die Wasseraufwandmenge sollte mindestens 300 l/ha betragen.

- Die Anwendung sollte in der Dämmerung oder in der Nacht erfolgen, da die Larven im Schutz der Dämmerung fressen und nur dann aus Ihren Erdröhren kommen.

Die nachfolgenden Bilder zeigen das Schadbild der Getreidelaufkäferlarven.

Wenn Sie weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht und kontaktieren den zuständigen KWS Berater für Ihre Region!

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