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Leistungsstarke Dent x Dent Maishybriden unterstreichen das Potenzial im Körnermaisanbau

Derzeit werden auf ca. 2,5 Millionen Hektar Fläche in Deutschland Mais angebaut – aber nur auf rund 450.00 Hektar Körnermais. Welch großes Potenzial aber gerade der Anbau von Körnermais bietet, unterstreichen neue, leistungsstarke Dent x Dent Sorten.

Uniquedent – das ist der Name der neuen, frühen und leistungsstarken Denthybriden von KWS. Mit KWS Gustavius hat KWS mittlerweile eine Uniquedent Sorte im Portfolio, die ein hohes Ertragspotenzial bietet und gleichzeitig eine frühe Reife besitzt. In körnermaisstarken Regionen hat sie sich innerhalb kürzester Zeit zu einer der erfolgreichsten Sorten entwickelt. „Erfolgreiche Körnermais-Hybriden mit zeitiger Reife von KWS hatten bisher eine Flint-Dent Genetik. Hier hat unser Unternehmen eine große Expertise“, sagt Christoph Gellermann, Fachberater für Mais bei KWS. „Mit unseren Uniquedent Sorten ist es uns jetzt aber gelungen, frühreife, ertragsstarke Dent x Dent Hybriden zu züchten.“ Insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels wird der Körnermaisanbau mit dieser Genetik auch für andere Anbaugebiete in Mittel- und Norddeutschland attraktiver. Christoph Gellermann: „In Norddeutschland werden Flint-Dent Sorten weiterhin eine hohe Anbaubedeutung im Körnermais haben, doch auch reine Dent x Dent Sorten gewinnen mit den geänderten Wetterbedingungen an Bedeutung.“ Ein Vorteil der Dent Sorten, die schnelle Wasserabgabe aus dem Korn (dry-down), kommt erst bei Kornfeuchten unter 30 Prozent richtig zum Tragen, die wärmsten Standorte Norddeutschlands würden sich daher für den Anbau durchaus eignen.

Weitere Vorteile von Körnermais sind die Auflockerung winterkulturbetonter Fruchtfolgen, ein verbessertes Resistenzmanagement bei den Herbiziden durch einen Wirkstoffwechsel und die Entzerrung von Arbeitsspitzen im Sommer bei der Getreideernte. Hinzu kommen die Erfüllung von Greeningauflagen durch eine Winterzwischenfrucht, eine ertragsstabile Sommerung, ein geringer Pflanzenschutzmittelaufwand, gute Wirtschaftlichkeit und eine gute Humusbilanz, wenn das Maisstroh auf dem Acker verbleibt. Christoph Gellermann: „Alles in allem überzeugende Vorteile. In Kombination mit den neuen frühreifen Uniquedent Sorten von KWS eine durchaus lohnende Alternative, die sich da für viele Landwirte auftut.“

Interview mit Carsten Grohn

Carsten Grohn ist Maiszüchter bei KWS für das Zuchtprogramm FAO 230 bis 280. Er lebt, arbeitet und forscht in Chartres (Frankreich). Sein Kerngebiet sind die frühen Zahnmaissorten (dent x dent). „Die Anforderungen an Sorten werden immer höher. Ziel ist es, stabile Sorten zu finden, die über das ganze Bundesgebiet hinaus funktionieren.“

KWS Körnermais

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