In vielen Versuchen der offiziellen Pflanzenbauberatung, im Rahmen der Wasserschutzberatung und auch in KWS eigenen Versuchen zeigt sich das generelle Potenzial einer Zwischenfrucht-Mischung, innerhalb einer Fruchtfolge Stickstoff aus dem Vorfruchtanbau aufzunehmen und in die Folgefrucht zu übertragen. Egal ob ohne oder mit Leguminosen – in Abhängigkeit vom erzielten Aufwuchs können allein oberirdisch zwei- bis dreistellige Kilogramm-Werte Stickstoff/ha gebunden werden. Setzt man leguminosenhaltige Zwischenfrucht-Mischungen ein, erhöht dies die Flexibilität, auch unter Stickstoffmangelsituationen einen gut etablierten Bestand zu erzielen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass auch die übrigen Funktionen einer Zwischenfrucht-Mischung wie Unkrautunterdrückung, Humusaufbau, Durchwurzelung etc. bestmöglich erfüllt werden. All das kann Ihnen helfen, die Stickstoffkosten im Hauptfruchtanbau zu senken.