Wassereffizienz in der Landwirtschaft
Möglichkeiten und Perspektiven
Autorin Katharina Behne, Ferdinand-von-Lochow-Stipendiatin der KWS
18.08.2021
Seit einigen Jahren beschäftigt ein Thema den Pflanzenbau zunehmend: Trockenheit. Die Folge sind sinkende Erträge teilweise geringerer Qualität. Es gibt bereits verschiedene Ansätze in der Praxis, die Wassereffizienz zu steigern, aber wo liegen dabei die Chancen und Probleme? Und wie stehen die Landwirte und Landwirtinnen dazu? Dies herauszufinden war das Ziel des Projektes der Ferdinand-von-Lochow-Stipendiatin Katharina Behne. Als Grundlage diente eine anonyme Umfrage in Deutschland und dem Vereinigten Königreich, an der in Summe über 400 Personen teilnahmen, sowie Experteninterviews und Literaturrecherche. Im Artikel erfahren Sie mehr über die Umfrage-Ergebnisse aus Deutschland.
«Wasser» ist noch bedrohlicher als alles in Bezug auf Pflanzenschutzmittel-Wegfälle oder Nährstoff-Beschränkungen.
Wassereffizienz Umfrage-Ergebnisse
Fazit
Landwirte und Landwirtinnen sehen der Zukunft unsicher entgegen. Dies verdeutlichen nicht nur die Ergebnisse der Frage nach der Einschätzung der Zukunft, sondern auch die vielen Freitext-Antworten am Ende der Umfrage. Eine allumfassende Empfehlung für Maßnahmen gegen die Auswirkungen von Trockenheit kann aber nicht gegeben werden, zu groß sind die Wechselwirkungen untereinander sowie der Einfluss individueller Gegebenheiten. Schon der Blick auf die grafische Darstellung der Wasserbilanz zeigt die regionalen Unterschiede innerhalb Deutschlands. Die Zukunft wird in individuellen, standortangepassten Kombinations-Lösungen liegen, bei denen sich die verschiedenen Maßnahmen in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Wassersparpotential gegenseitig ergänzen. Trotz erschwerender klimatischer Bedingungen sind Experten jedoch optimistisch: „Landwirte und Landwirtinnen wissen, wie man sich anpasst. Das haben sie schon öfter gemacht und das werden sie wieder tun.“
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