Ackerfuchsschwanzbekämpfung
Von alten Methoden und neuen Möglichkeiten
September 2023
Land auf Land ab stand der Ackerfuchsschwanz dieses Jahr wieder in großer Zahl im Getreide. Die dunklen Ungrasähren überragten das aufstehende Getreide und fielen bereits aus der Ferne ins Auge. Der Ackerfuchsschwanz ist längst nicht mehr nur ein Problem von den typischen maritim beeinflussten schweren Tonstandorten, sondern auch in anderen Regionen entwickelt sich Ackerfuchsschwanz zu einem der bedeutendsten Ungräser im Getreide- und Rapsanbau. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig, ökonomisch geprägte winterungsbetonte Fruchtfolgen und frühe Aussaattermine spielen eine wesentliche Rolle. Ein anderer Punkt sind die verstärkt auftretenden Herbizidresistenzen.
Interview mit Torben Manning
Eine andere Option ist der Einsatz eines Hackstriegels zur Reduktion des Ackerfuchsschwanzes. Im Interview erklärt Torben Manning, Berater für Pflanzenschutz und Pflanzenbau bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, welche Ansätze im produktionstechnischen Versuch verfolgt wurden und welche Erkenntnisse abgeleitet werden können.
Fazit
Trotz der gezeigten Möglichkeiten aus einer Kombination von Herbiziden und Mechanik, muss ein Standort mit massiver Ackerfuchsschwanzproblematik die Fruchtfolge anpassen und die gesamten produktionstechnischen Maßnahmen wie flache Bodenbearbeitung, falsches Saatbett und späteren Aussaattermin ergreifen.