KWS AMBOS erzielte während drei Wertprüfungsjahren einen Kornertrag von rel. 112 und einen Ölertrag von rel. 115. In beiden Kategorien erhielt die Sorte damit die Bestnote 9 und wird in Deutschland derzeit bereits in allen Landessortenversuchen geprüft. Neben diesen exzellenten Ertragsleistungen verfügt KWS AMBOS über den InsectPROTECT Erdflohschutz. Die Sorte hat in Versuchen gezeigt, dass sie von deutlich weniger Erdflohlarven pro Pflanze befallen ist als Produkte anderer Anbieter. Damit bietet KWS AMBOS Landwirten eine größere Anbausicherheit. Die Neuzulassung eignet sich mit ihren agronomischen Eigenschaften für mittlere und späte Saattermine sowie alle Bodenarten. Sie ist sowohl im Herbst als auch im Frühjahr sehr frohwüchsig. Durch den frühen Blühbeginn kann zudem das Schadpotenzial durch den Rapsglanzkäfer gesenkt werden. Die mittlere Reife von Korn und Stroh erlaubt es, KWS AMBOS zeitig zu dreschen.
Das Ergebnis der jüngsten Züchtungserfolge von KWS sind Sorten, die insbesondere vor dem Hintergrund aktueller politischer Vorgaben richtungsweisend sind. „Durch das Verbot neonikotinoider Saatgutbeizen in den Ländern der EU und zunehmende Beschränkungen beim Einsatz von Insektiziden ist davon auszugehen, dass es mehrere Bausteine geben muss, um die Schäden durch den Rapserdfloh in Zukunft im Griff zu behalten“, sagt Andreas Krull, Produktmanager Raps bei KWS. „Unsere KWS Sorten mit einem natürlichen Schutz vor dem Erdfloh tragen dazu bei, einen profitablen und nachhaltigen Rapsanbau in Deutschland zu sichern.“
KWS AMBOS steht zur Aussaat 2023 zur Verfügung.
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