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Schadbild - Steinbrände im Winterweizen

Während Zwergsteinbrand eher in den kühlen, gemäßigten Klimazonen vor allem in Höhenlagen auftritt, findet Weizensteinbrand in allen Weizenanbaugebieten Verbreitung.

Befall erkennen - Steinbrände im Winterweizen

Die Infektion mit Weizensteinbrand findet am Keimling statt und wird vor allem über das Saatgut übertragen. Der Pilz wächst in der Pflanze systemisch mit und besiedelt die Ährenanlage.

Die Infektion mit Zwergsteinbrand erfolgt sowohl über den Boden als auch über das Saatgut. Bei niedrigen Temperaturen und Lichteinwirkung keimen die Sporen und infizieren meist junge Pflanzen zum Zeitpunkt der Bestockung. Temperaturen von 0 - 10 °C für 2 - 3 Monate, nicht gefrorener Boden und eine langanhaltende Schneedecke sind ideale Infektionsbedingungen für den Zwergsteinbrand. Nach einem Befall mit Zwergsteinbrand sind die Brandsporen über mehrere Jahre im Boden lebensfähig.

Typische Symptome für Weizensteinbrand und Zwergsteinbrand sind:

  • Stärker bestockte Weizenpflanzen
  • Starke Halmverkürzung
  • Gespreizte Spelzen (Weizensteinbrand)
  • Brandbutten anstatt Körner

Um Zwergsteinbrand zu bekämpfen ist eine wirksame Saatgutbeizung unerlässlich. Gerade, wenn Sie auf Ihren Flächen in den letzten Jahren Zwergsteinbrand beobachtet haben. Aktuell auf Steinbrand wirkende Beizen finden Sie in der folgenden Wirkstofftabelle.

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