Studie Rye SaFe
Neue Fütterungskonzepte fördern die Tiergesundheit
Neueste Untersuchungen belegen, dass eine roggenbetonte Fütterung von Schweinen die Gesundheit der Tiere fördert. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jetzt den Startschuss und damit die Zusage für das Projekt Rye-SaFe gegeben.

Das Forschungs-Projekt mit dem Kürzel Rye-SaFe widmet sich der Fütterung von Roggen an Sauen und Ferkel. Es startete im August 2020 und läuft über drei Jahre. Im Zentrum steht die Frage, wie sich das Salmonellen-Aufkommen in Sauenbetrieben sowie der Transfer der Salmonellen von der Ferkelerzeugung in die Mast durch ein auf Roggen basierendes Fütterungskonzept reduzieren lässt.
Die Forschung baut auf dem 6-R-Konzept und weiteren Vorarbeiten auf, die sich unter anderem mit der Wirkung von Roggen im Futter sowie dem Salmonellenvorkommen im Mastschwein beschäftigt haben.
Abbildung 1: Mehr Tierwohl durch Roggenfütterung

Abbildung 2: 3 Phasen – erwartete positive Effekte

Prof. Dr. Christian Visscher erklärt weiter:
"Bei Rye-SaFe steht der Einsatz der präbiotisch wirkenden Inhaltsstoffe des Roggens zur maximalen Steigerung der Buttersäureproduktion im Dickdarm im Mittelpunkt. Wir wollen ein neues Rye-SaFe Mischfutterkonzept entwickeln, welches eine einfache, kosteneffiziente und die Gesundheit der Tiere fördernde Lösung zur Reduktion des Salmonellenvorkommens in Ferkelerzeugerbetrieben bietet und damit die Salmonellensituation entlang der Produktionskette entschärft."
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