Für Roggenanbauer hat dies zur Folge, dass die Minimierung des Befallsrisikos mit Mutterkornsporen noch weiter in den Fokus rücken sollte. Verschiedene Faktoren beeinflussen den Mutterkornbefall. Auf die Parameter Witterung und Standort kann gar nicht bis bedingt Einflussgenommen werden. In puncto Pflanzenbau und Sortenwahl kann jedoch erheblichen Einfluss auf das Befallsrisiko genommen werden.
Homogene Roggenbestände in windoffener Lage in Kombination mit einer Sorte, die über eine stark ausgeprägte Mutterkornresistenz verfügt, können als gering anfällig gegenüber Mutterkorn eingeschätzt werden.
Die heute am Markt verfügbaren Hybridroggensorten unterscheiden sich erheblich in der Mutterkornresistenz. Die Bewertung der Mutterkornresistenz erfolgt bei Sorten, die in Deutschland zugelassen sind, durch das Bundessortenamt nach zweijähriger Resistenzprüfung. Durch die Zulassung der Sorte KWS TUTOR steht dem Markt zur kommenden Aussaat eine Sorte mit einer hervorragenden Mutterkornresistenz und einem ausgewogenen Gesundheitsprofil zur Verfügung. Um zukünftig Roggen in einer hohen Qualität produzieren zu können, sollten Sie die kommende Aussaat nutzen, um Erfahrungen mit KWS TUTOR zu sammeln.