PollenPLUS®: Seit 15 Jahren – keine Kompromisse bei Mutterkorn
04.09.2019
Was hat Mutterkornabwehr mit Pollen zu tun?
Eine erfolgreiche Mutterkornabwehr hängt im erheblichen Maße von einer ausreichenden Pollenschüttung ab. Während der Blüte des Roggens bleiben die Spelzen so lange abgespreizt, bis die Narbe bestäubt wird und Pollenschläuche bis zum Fruchtknoten wachsen, um die Eizellen zu befruchten. Bei einem hohen Pollenangebot schließen sich die Spelzen dementsprechend schnell wieder. Nur bei einer offenen Blüte können die Mutterkornsporen den Fruchtknoten erreichen. Der Roggenpollen und die Mutterkornsporen sind also Konkurrenten. Bei Sorten mit höherer Pollenschüttung ist demzufolge die Anfälligkeit für Mutterkorn geringer.
Hinweis zur Aussaat und zur Herbizidanwendung:
Faktoren zur Vermeidung von Herbizidschäden:
- Ablagetiefe (2 - 3 cm), Witterung zur Applikation beachten
- möglichst früher Drilltermin mit zeitigem Herbizideinsatz und Herbizidwahl.
- Die Produkte unterscheiden sich in der Verträglichkeit zum Teil erheblich. Nur Mittel mit guter Verträglichkeit einsetzen.
- Bei der Anwendung insbesondere von flufenacethaltigen Mitteln beachten Sie bitte die gute fachliche Praxis, die Produkt- und Anwendungshinweise des Herstellers insbesondere zur Verträglichkeit sowie die Hinweise Ihres zuständigen Pflanzenschutzdienstes. Bei unsachgemäßer Anwendung kann es zu Pflanzenschädigungen und damit zu Ertragseinbußen kommen.
Wiebke Lenge
Teamleiterin Produktmanagement Getreide / Produktmanagerin Roggen
Tel.:
+49 5051 477-250
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