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KWS macht ausgewählte Weizensorten aus anderen Züchtungsprogrammen regional nutzbar

Wohlde, 03.03.2020

Im Vergleich zu anderen Getreidearten ist Weizen eher kleinräumig in seiner Anpassungsfähigkeit. Eine einzige Sorte ist selten überregional in allen Gebieten geeignet. An 21 Versuchsstandorten testet KWS jetzt auch Weizensorten aus erfolgreichen europäischen KWS Züchtungsprogrammen, um diese regional in Deutschland auf den Markt zu bringen. Landwirte profitieren von einer größeren, regional abgestimmten Sortenvielfalt.

Weizensorten reagieren unterschiedlich auf vorhandene Vegetationsbedingungen und benötigen verschiedene Krankheitsresistenzen. Um Landwirte mit ihren regionalen Herausforderungen bestmöglich im Weizenanbau zu unterstützen, erweitert KWS Getreide das Portfolio jetzt um leistungsstarke Sorten aus Züchtungsprogrammen in Frankreich und England. „Landwirte benötigen Weizensorten, die aufgrund ihrer ganz spezifischen Eigenschaften für die Bedingungen einer Region geeignet sind und die genau dort ihre besten Leistungen bringen“, erklärt Henning Hansen, Produktmanager Weizen bei KWS Getreide. Weizensorten aus dem französischen Züchtungsprogramm würden bei offiziellen bundesweiten Prüfungen wahrscheinlich nicht wie erwartet abschneiden, aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften bieten sie sich dennoch für ausgewählte Regionen in Deutschland zum Anbau an. „Mit unserem neuen Versuchsnetz Weizen4Ort wollen wir genau das herausfinden: Welche Stärke besitzt eine Weizensorte in einer speziellen Region? Nur dann können wir sie profitabel für Landwirte nutzbar machen“, sagt Dr. Malte Finck, Marketingleiter bei KWS Getreide. Deutsche Landwirte können in Zukunft aus dem deutschen, dem marktführenden englischen und dem vielfältigen französischen Züchtungsprogramm schöpfen.

In bundesweit insgesamt 21 Exaktversuchen testet KWS dieses Material aus den europäischen Züchtungsprogrammen – die Möglichkeit, in dieser Vielfalt zu testen, ist einzigartig. Jeder Versuchsstandort verfügt darüber hinaus über eine eigene Wetterstation, um die Versuchsergebnisse durch exakte Wetterdaten anzureichern und Sortenleistungen aufgrund extremer Wettersituationen besser beurteilen zu können. „Die Versuche sind für uns ein verlässlicher Garant, die Sorten zu identifizieren, die für eine bestimmte Region passend sind. Damit investiert KWS, um den Weizenanbau regional attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten“, ergänzt Henning Hansen.

Mit der regionalen Prüfung, Empfehlung und Vermarktung von Sorten setzt KWS ein klares Statement für einen erfolgreichen Weizenanbau in Deutschland. Weitere Informationen zum neuen Versuchsnetzwerk finden Sie unter www.kws.de/Weizen4Ort

Über KWS*
KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. Mehr als 5.500 Mitarbeiter in 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2018/2019 einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro und erzielten dabei ein Ergebnis von 150 Mio. Euro vor Zinsen und Steuern (EBIT). Seit mehr als 160 Jahren wird KWS als familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion sowie der Verkauf von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Raps-, Sonnenblumen- und Gemüsesaatgut. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um die Erträge der Landwirte zu steigern sowie die Widerstandskraft von Pflanzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu realisieren, investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr rund 200 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung.

* Alle Angaben ohne die Anteile der at equity bilanzierten Gesellschaften AGRELIANT GENETICS LLC, AGRELIANT GENETICS INC. und KENFENG – KWS SEEDS CO., LTD.

Weitere Informationen: www.kws.de. Folgen Sie uns auf Twitter®.

Weizen4Ort – regionale Sortenvielfalt nutzen
Dr. Malte Finck
Dr. Malte Finck
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Britta Weiland
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