„Aufbauen und zerstören“, das ist der Kunstansatz der 32-Jährigen aus Braunschweig, die in Imbshausen bei Northeim aufgewachsen ist. „Dadurch bin ich durchgehend in einem Prozess des Neuanfangens“, sagte sie bei der Vernissage im März. „Ich möchte dem Publikum die Angst vor der Frage nehmen, 'Was möchte mir der Künstler sagen?'“, erklärte sie mit Blick auf die Gäste. Der Druck, sich zu entscheiden, ob einem das Werk gefällt, solle die Auseinandersetzung mit der Kunst nicht beeinflussen.
Michalskis Ziel war und ist es, mit dem Betrachter ihrer Kunst in den Dialog zu treten. Sie möchte vor allem wissen, was ihre Bilder im Kopf auslösen. Deshalb wird sie zum Abschluss der sechswöchigen Ausstellung am 23. April, von 11 bis 13 Uhr in der KWS Art Lounge sein. Interessierte sollten diese letzte Chance nutzen, sich die Werke anzusehen – gut möglich, dass Michalski sie nach der Ausstellung zerstört, um wieder neu aufbauen zu können.
Die Ausstellung „Das unbestimmte Archiv“ von Kristina Michalski ist letztmalig am 23. April, von 11 bis 13 Uhr in der KWS Art Lounge NEWCOMER zu sehen. Der Eintritt ist frei.