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KWS veräußert Maisgeschäft nebst Lizenzen für KWS Züchtungsmaterial in Südamerika

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Art. 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014
KWS SAAT SE & Co. KGaA (ISIN DE0007074007)

Einbeck, 25. März 2024 – Die KWS SAAT SE & Co. KGaA („KWS“, zusammen mit ihren verbundenen Unternehmen „KWS Gruppe“), hat heute Vereinbarungen über den Verkauf ihrer südamerikanischen Tochtergesellschaften KWS Argentina S.A., KWS Serviços e Participações South America Ltda. und KWS Sementes Ltda., sowie von Lizenzen für den Zugang zu Züchtungsmaterial der KWS Gruppe für die Nutzung in Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay an GDM mit Sitz in Buenos Aires, Argentinien („GDM“) unterzeichnet („Transaktion“).

Mit der Transaktion wird das kommerzielle südamerikanische Maisgeschäft nebst Lizenzen veräußert. Das Transaktionsvolumen beläuft sich auf einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag.

Die Transaktion wird sich deutlich positiv auf wesentliche Finanzkennziffern der KWS Gruppe auswirken. Da der überwiegende Teil des Verkaufserlöses zur Rückführung von Krediten genutzt werden soll, geht der Vorstand der persönlich haftenden Gesellschafterin der KWS SAAT SE & Co. KGaA, KWS SE (“Vorstand”) zukünftig von einer signifikanten Verbesserung des finanziellen Leverage (Nettoverschuldung/EBITDA) und der Eigenkapitalquote sowie von deutlich sinkenden Zinsaufwendungen aus.

Die veräußerten Geschäftsaktivitäten erzielten im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Umsatz von rund 320 Mio. EUR bei einer durchschnittlichen EBIT-Marge von ca. 10 %. Mit Vollzug der Transaktion wird KWS seine Geschäftsaktivitäten in Südamerika deutlich reduzieren.

Der Verkauf erfolgt vor dem Hintergrund der Bewertung der langfristigen Chancen und Risiken des südamerikanischen Maisgeschäfts für die Strategieumsetzung und der nachhaltigen Ausrichtung der KWS sowie einer verstärkten Fokussierung auf profitables Wachstum.

Alle Geschäftsaktivitäten in den Bereichen Gemüse und Zuckerrüben sowie die kontrasaisonalen Züchtungsprogramme für das europäische Mais- und Zuckerrübenportfolio in Brasilien, Chile und Peru bleiben Teil von KWS. Das europäische Maisgeschäft ist von der Transaktion ebenfalls nicht betroffen. KWS betont die Relevanz der Positionierung in diesem Marktsegment, einschließlich der Führungsposition im Bereich Silomais. Mit Blick auf das nordamerikanische Maisgeschäft prüft KWS verschiedene strategische Optionen.

Die Transaktion ist von üblichen behördlichen Genehmigungen und Vollzugsbedingungen abhängig. Der Abschluss der Transaktion wird im Laufe des zweiten Quartals 2024 erwartet.

GDM ist ein weltweit operierendes Unternehmen für Pflanzengenetik (vorrangig Weizen und Sojabohne). Das in Argentinien ansässige Familienunternehmen beschäftigt 1.800 Mitarbeiter in 15 Ländern.

Erläuterungen zu verwendeten Finanzkennziffern:
EBIT: Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern
EBIT-Marge: EBIT in % vom Umsatz
EBITDA: Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
Nettoverschuldung: Summe aus kurzfristigen und langfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich Finanzmittelbestand

Mitteilende Person:

Peter Vogt
Peter Vogt
Leiter Investor Relations
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